Ice Tigers: Shutout für Lang - 3:0 gegen Duisburg
Zittersieg gegen HuskiesErster Einsatz, erster Shutout: Back-up Lukas Lang hat seine erste Chance
gleich voll genutzt. Zum ersten Mal in dieser Saison stand der 19-jährige von
Anfang an im Kasten der Ice Tigers und blieb ohne Gegentor. Beim 3:0 gegen
Aufsteiger Duisburg hatte der Youngster durchaus einige schwierige Situationen
zu meistern, um den ersten Saison-shutout der Ice Tigers zu sichern.
Vor allem im ersten Drittel hatten die Gäste einige Möglichkeiten und kamen
einem Treffer einige Male sehr nah. Auf der Gegenseite hatten Leeb und Schauer
den Führungstreffer auf dem Schläger, aber Patrick Ehelechner reagierte
glänzend. Insgesamt war das 0:0 nach dem ersten Drittel durchaus dem
ausgeglichenen Spielverlauf entsprechend.
Im Mittelabschnitt nutzten die Ice Tigers eine Überzahlsituation zur Führung,
Colin Beardsmore fälschte einen Schlagschuss von Laflamme erfolgreich unter die
Latte ab. Keine Minute später erzielte Christian Retzer seinen ersten
Saisontreffer. Nach einem Abpraller von Ehelechner war der Ex-Huskie zur Stelle.
Vor allem in den letzten 10 Minuten vor der zweiten Pause kamen die Gäste
erneut zu einigen Gelegenheiten. Magnussen, Kienass in Unterzahl und Sekunden
vor der Pausensirene Kujala hätten die Partie wieder spannend machen können,
aber Lukas Lang war auf dem Posten. "Lukas hatte einige wichtige Saves, vor
allem kurz vor der Pause hat er uns gerettet. Da hätte das Spiel kippen
können", so Benoit Laporte nach dem Spiel.
Im Schlussabschnitt wurde das Aufbegehren der Füchse schnell gestoppt,
irgendwie abgefälscht war Greg Leeb zum 3:0 erfolgreich (43.). Jetzt taten die
Mannen von Benoit nur noch das Nötigste, aber das sehr geschickt. Hinten
sicher, um keinen Gegentreffer zu riskieren, nach vorne geschickt verzögernd
und die Scheibe in den eigenen Reihen haltend ging die Partie gemächlich zu
Ende, so dass Lukas Lang nach der Schlusssirene Fanghand und Schläger
freudestrahlend in die Luft werfen konnte.
Für Gästetrainer Didi Hegen war der Nürnberger Sieg "unterm Strich
verdient". "Das erste Drittel war ausgeglichen, im zweiten hat der
Schiedsrichter etwas kleinlich gepfiffen und im dritten haben wir alles
probiert, aber der Puck wollte nicht reinfallen", analysierte der
Ex-Nationalspieler kurz und knapp. Benoit Laporte zollte den Gästen nach der
Partie ein Lob: "Duisburg hat sehr viel individuelles Talent und ist
schwierig zu spielen", so der Ice Tigers Coach, der "glücklich über
die drei Punkte" war. "Vielleicht sind die Verteidiger ein bisschen
konzentrierter, wenn ein junger Torwart im Tor steht", so Laporte weiter,
schließlich konnte Nummer Eins Keeper JF Labbé trotz starker Leistungen bisher
noch keinen Shutout feiern.
Bereits am Dienstag stehen sich beide Teams erneut gegenüber. Die Partie in
Duisburg beginnt allerdings erst um 20 Uhr, da das Nachholspiel der
Fußball-Bundesliga zwischen Duisburg und Köln ebenfalls am Dienstag
stattfindet. Ob Benny Barz und Brian Swanson, die sich beide erst am
Sonntagnachmittag mit Magen-Darm Problemen abgemeldet hatten, dann wieder dabei
sind, steht momentan noch nicht fest.
Tore:
1:0 (26.52) Beardsmore (Laflamme, Davidson) 5:4
2:0 (27.43) Retzer (Brennan, Beardsmore)
3:0 (42.02) Leeb (Maurer, Retzer)
Strafen: Nürnberg 8 min. - Duisburg 18 min. plus 10 min. Bader
Schiedsrichter: Schurr
Zuschauer: 3537