Ice Tigers: Nach 4:1-Derbysieg gegen Augsburg nun Zweiter

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Abseits der Schlagzeilen, die im Laufe des Tages

über alle Medien verbreitet wurden, sind die Sinupret Ice Tigers rein sportlich

gesehen weiter voll im Soll. Nach dem 4:1-Sieg gegen Augsburg rückten die

Schützlinge von Benoit Laporte dank Frankfurts Niederlage in Mannheim auf den

zweiten Tabellenplatz vor.


Allerdings war rund um die Arena Nürnberger Versicherung deutlich zu spüren,

dass die Worte des Alleingesellschafters Günther Hertel ihre Spuren

hinterlassen haben. Dieser ruderte allerdings schon vor der Partie via sid und dpa zurück:

"Ich bin sehr zuversichtlich, dass es auch in der nächsten Saison

weitergeht."


Trotz des neunten Spiels in 19 Tagen ließen die Ice Tigers jedoch nur zwei Tage

nach dem "tollen Sieg" gegen Berlin nichts anbrennen: "Wir waren

schon etwas müde, hatten aber auch Glück, dass Augsburg in den ersten zwei

Dritteln nicht sehr hart gespielt hat", analysierte Benoit Laporte nach der

Partie.


Die Führung ging auf das Konto von Michel Periard, der in Überzahl den Puck

unter die Latte setzte. Im zweiten Spielabschnitt nutzte Scott King einen

Stockfehler von Gästeverteidiger Chartier und traf maßgenau zum 2:0. Auch

Nürnbergs dritter Treffer war ein sehenswerter Schuss. Shane Peacock hatte in Überzahl getroffen.


"Wir haben heute wieder nur 20 Minuten Eishockey gespielt und in den ersten

40 Minuten zu wenig Chancen erarbeitet", stellte Gästetrainer Larry

Mitchell sachlich fest. Erst Brigleys Anschlusstreffer nach 76 Sekunden des

Schlussdrittels weckte ein wenig die Augsburger Lebensgeister. Trotzdem brachten

die Ice Tigers die Partie ungefährdet über die Zeit. Auch weil Keeper Dimitrij

Kotschnew gewohnt souverän agierte.


Auch Mitchells letzte Maßnahme, Keeper DesRochers fast zwei Minuten vor der

Schlusssirene vom Eis zu holen, fruchtete nicht. Im Gegenteil, Ahren Spylo

netzte seinen 31. Saisontreffer ins verwaiste Augsburger Gehäuse ein.


Für Mitchell stellt derzeit die Auswärtsschwäche seiner Mannschaft das

größte Problem dar: "Ich habe das Gefühl, dass wir zuhause zwei Schritte

vorwärts machen und auswärts wieder zwei zurück. Wenn wir 10. werden wollen,

müssen wir einen Weg finden, auswärts zu punkten", so Mitchell weiter.


Tore:

1:0 (10.47) Periard (Carter, Polaczek) 5:4

2:0 (23.33) King (Spylo, Periard)

3:0 (25.03) Peacock (Periard) 5:4

3:1 (41.16) Brigley (Radunske, Mayr)

4:1 (58.58) Spylo (King) 5:6


Strafen: Nürnberg 8 min. - Augsburg 12 min.

Zuschauer: 3425

Schiedsrichter: Jablukov




(Foto: www.unser-nuernberg.de)


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