Ice Tigers kalt erwischt – Hauptsponsor verlängert vorzeitig

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Im siebten Saisonspiel hat es auch die Nürnberg Ice Tigers erwischt: Gegen die DEG Metro Stars setzte es die erste Niederlage nach 60 Minuten. Mit 3:5 (0:0 2:3 1:2) behielten die Schützlinge von Mike Komma zum ersten Mal in der Arena Nürnberg die Oberhand und bewiesen, dass sie die Pokalpleite vom Dienstag gut verdaut haben.



Dennoch müssen sich die Ice Tigers ankreiden lassen, dass sie sich mit umgekehrten Vorzeichen, nämlich als Favorit in die Partie zu gehen, noch nicht anfreunden können. Zwar dominierten sie über weite Strecken die Partie, ließen allerdings im Vergleich zu den letzten Partien den notwendigen Biss vermissen. Schon im ersten Abschnitt starben die Ice Tigers mehr in Schönheit als in Effektivität. Chancen waren genug da, aber Gästekeeper Trefilov bewies einmal mehr, dass er sein Geld auch wert ist.



Als die Ice Tigers im Mittelabschnitt dann endlich auch den Weg ins Tor fanden, ließ die Antwort der Gäste nicht lange auf sich warten, wobei zumindest zwei Gegentore äußerst unglücklich fielen. Marian Cisar hatte die Ice Tigers im Powerplay in Führung gebracht. Drei Minuten später hämmerte Tommy Jakobsen, ebenfalls in Überzahl, die Scheibe in die Maschen. Ganze sechs Sekunden später schlief die gesamte Tigers-Abwehr, als vom Bully weg Christian Brittig auch noch Alfie Michaud ganz alt aussehen ließ. Als dann drei Minuten später die Scheibe erneut sehr kurios hinter Michaud im Netz landete war der Spielverlauf endgültig auf den Kopf gestellt. Mikesch hatte abgezogen, Michaud die Scheibe zwar abgewehrt, aber dennoch schlug das Spielgerät im hohen Bogen hinter ihm ein. Drei unachtsame Minuten kosteten letztendlich den Sprung an die Tabellenspitze. Zwar kämpften sich die Ice Tigers noch einmal zurück, Julien gelang noch im Mittelabschnitt der Anschlusstreffer, was die Stimmung noch einmal kräftig anheizte.



Als Petr Fical dann tatsächlich der Ausgleichstreffer gelang, stand die Halle zunächst Kopf. Zumal die Ice Tigers nun mit Vollgas das gegnerische Tor berannten. Trefilov rettete sich mit einigen Paraden, aber hatte auch Glück, dass Schiedsrichter Schimm seine grenzwertigen Aktionen beim Verschieben des eigenen Tores nicht ahndete. Die Gäste kamen kaum noch gefährlich in das Nürnberger Drittel, aber dennoch gelang Trond Magnussen mit einem verdeckten Schuss der Siegtreffer. „Wir waren heute nicht zweikampfstark genug und zu oft zu weit weg vom Gegenspieler“, so Trainer Greg Poss hinterher. Den Schlusspunkt setzte erneut Magnussen ins verwaiste Nürnberger Tor.



Für die Gäste war dieser Sieg ungemein wichtig und man sah Michael Komma anschließend die Erleichterung ins Gesicht geschrieben: „Wir haben bei weitem bisher nicht so gespielt, wie wir es können. Einige Zuschauer und Medienvertreter sind bei uns schon nervös geworden, ich aber nicht. Heute war ein Anfang, die Nervenbelastung war sehr hoch.“ Greg Poss war vor allem mit der Leidenschaft seiner Mannschaft nicht zufrieden: „Die Mannschaft mit dem größeren Siegeswillen hat heute gewonnen. In den entscheidenden Situationen war Düsseldorf spritziger. Wir müssen daraus unsere Lehren ziehen und am Sonntag beweisen, dass wir diese Erfahrung positiv umsetzen können. Der letzte Kick hat heute gefehlt.“



Für Gästespieler Martin Hohenberger, der nach wie vor wegen eines entzündeten Muskels pausieren musste, aber am Sonntag notfalls mit schmerzstillender Spritze wieder ins Geschehen eingreifen will, war die Leistung der Metro Stars vor allem ein Zeichen für den Trainer: „Wir hatten bisher auch viel Pech, aber das Engagement heute zeigt doch, dass es in der Mannschaft stimmt.“ Eine gute Nachricht für alle Ice Tigers Fans hatte Präsident Herbert Frey in der anschließenden Pressekonferenz parat. „Unser Hauptsponsor Lebkuchen Schmidt hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag vorzeitig bis 2005 verlängert“, so seine Botschaft an das Umfeld.



Neue Seite 1

Tore:


1:0 (27.28) Cisar (Larouche, Stastny) 5:4

1:1 (30.44) Jakobsen (Magnussen, Ulrich) 5:4

1:2 (30.50) Brittig (Hart, Young)

1:3 (33.41) Mikesch (Unterluggauer, Kreutzer) 4:4

2:3 (38.41) Julien (Greilinger, Leeb) 5:4

3:3 (45.05) Fical (Dahl)

3:4 (55.41) Magnussen (Molin, Vikingstad)

3:5 (59.38) Magunssen (Tory, Pellegrims) 5:6

Strafen: Nürnberg 8

min. – Düsseldorf 12 min.

Zuschauer: 5.014

Schiedsrichter: Schimm


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