Ice Tigers: Heimserie beendet - Spitzenspiel gegen Berlin am Dienstag

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Neue Seite 1

Die beeindruckende Heimserie der Sinupret Ice

Tigers hat am Sonntagnachmittag ein jähes Ende gefunden. Mit 4:6 unterlag der

Tabellenführer gegen die um die Playoff-Teilnahme kämpfenden Hamburg Freezers.

Dennoch konnten die Ice Tigers den Vorsprung auf Verfolger Berlin halten, da die

Eisbären überraschend in Wolfsburg unterlagen.


Am Dienstag kommt es nun zum "show-down" um Vorrundenplatz Eins und

die damit verbundene Teilnahme an der Championsleague-Qualifikation, wenn die

Ice Tigers die Eisbären empfangen. Aber auch die Kölner Haie mischen nach dem

Sieg gegen Hannover wieder ganz vorne mit. Die Freezers konnten durch den Sieg

in Nürnberg an Krefeld vorbei den begehrten Platz 10 erklimmen, der für die

Teilnahme an den Pre-Playoffs notwendig ist.


Den Grundstein zu diesem Erfolg legten die Hanseaten vor allem im zweiten

Drittel, als ihnen trotz optischer Überlegenheit der Ice Tigers vier Treffer

gelangen. "Im Mittelabschnitt haben wir vergessen, was in der eigenen Zone

wichtig ist", kommentierte Ice Tigers Coach Benoit Laporte hinterher. Das

sah auch Sportdirektor Otto Sykora so: "Die Jungs waren mit den Köpfen

wohl schon beim Dienstagspiel und haben Hamburg nicht den nötigen Respekt

gezollt. Das war ein Weckruf, am Dienstag werden wir wieder eine ganz andere

Mannschaft sehen."


Zwar begannen die Ice Tigers recht flott und gingen früh durch Ahren Spylo in

Führung, aber die Freezers konnten durch Fortier ausgleichen. Sarno hatte dem

Außenstürmer perfekt aufgelegt. In den zweiten 20 Minuten war fast jeder

Schuss ein Treffer. Keeper Patrick Ehelechner sah dabei nicht immer glücklich

aus und wurde zu Beginn des Schlussabschnitts ausgewechselt. "Ich wollte

eine Reaktion der Mannschaft sehen, als diese kam habe ich wieder Ehelechner ins

Tor beordert", erklärte Laporte.


In der Tat schien die Partie noch kippen zu können. Brennan, Savage und Barta

schossen die Ice Tigers innerhalb von sieben Minuten wieder auf 4:5 heran, wobei

auch Gästekeeper Philippe Sauvé  nicht immer den sichersten Eindruck

hinterließ. Die Aufholjagd zunichte machte jedoch ein unnötiger Fehlpass von

Rich Brennan, der nicht nur den sechsten Hamburger Treffer nach sich zog,

sondern auch Sean Brown zwei Strafminuten einbrachte. Das war die Entscheidung.


"Für uns war das ein sehr wichtiges Spiel. Unser Plan ohne die Scheibe

intensiv und schnell zu spielen, ist zwei Drittel lang gut aufgegangen. Für

Nürnberg war scheinbar eine Woche Pause nicht gut", analysierte Bill

Stewart auf der Pressekonferenz.



AM RANDE DER BANDE:

- Überhaupt zum ersten Mal in dieser Saison mussten die Ice Tigers zuhause mehr

als drei Gegentreffer einstecken.

- Zu seinem ersten DEL-Einsatz kam Florian Hechenrieder. Der 21-jährige

Torhüter vom SC Riessersee war allerdings nur 4 Minuten und 10 Sekunden

zwischen den Nürnberger Pfosten.

- Das letzte Mal gänzlich ohne Punkte zuhause blieben die Ice Tigers am 26.

Oktober. Hamburg hieß der Gegner, 1:3 das Ergebnis.

- Die letzte Heimniederlage datiert vom 25. November. Mannheim konnte mit 3:2

n.P. in Nürnberg gewinnen, danach feierten die Ice Tigers 14 Siege in Folge auf

eigenem Eis.



Tore:

1:0 (05.07) Spylo (Leeb, Keller)

1:1 (14.07) Fortier (Sarno, Schnitzer)

1:2 (22.20) Fortier (Retzer, Smyth)

1:3 (25.35) Brandner (Gratton, Beaucage)

1:4 (36.03) Tripp (Sarno, Wilfrod)

1:5 (38.14) Smyth (Fortier, Barta) 5:4

2:5 (44.10) Brennan (Laflamme, Swanson) 5:4

3:5 (50.07) Savage (Brennan, Swanson) 5:4

4:5 (51.18) Barta (Spylo, Fical)

4:6 (55.30) Gratton (Beaucage)


Strafen: Nürnberg 6 Min. - Hamburg 12 min.

Schiedsrichter: Piechaczek

Zuschauer: 5150



(Foto: Benoit Gratton besorgt das entscheidende 6:4 und wird dabei von Sean Brown gefoult by www.unser-nuernberg.de)


🏒 Alle Spiele der DEL2 Live & Exklusiv 💥 auf Sportdeutschland.TV
Vergessene Wettbewerbe
Die kuriosen Pokal-Turniere von 1984 und 1988

Das deutsche Eishockey und der Pokalwettbewerb – das ist eine schwierige Liaison. Wie in allen Sportarten hat dieses Format seinen Reiz. Dann, wenn sich unterklassig...

Goalie Jake Hildebrand feiert zweiten Shutout in Folge
Eisbären Berlin nach Machtdemonstration vor Titelverteidigung

Meister Berlin deklassiert auswärts die Kölner Haie in Spiel 4 mit 7:0 (2:0, 2:0, 3:0) und hat damit am kommenden Freitag vor heimischer Kulisse die Chance auf den e...

U23-Stürmer kommt aus Düsseldorf
Bennet Roßmy wechselt zu den Fischtown Pinguins Bremerhaven

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben Stürmer Bennet Roßmy für die Saison 2025/26 verpflichtet. In der Saison 2022/23 wurde er zum DEL-Rookie des Jahres gewählt....

Zuletzt in Mannheim
Stefan Loibl kehrt zu den Straubing Tigers zurück

Die Straubing Tigers dürfen einen alten Bekannten willkommen heißen: Stefan Loibl kehrt zur Saison 2025/26 vom Ligakonkurrenten Adler Mannheim zurück an den Pulvertu...

US-Amerikaner bleibt
Nürnberg Ice Tigers verlängern mit Cody Haiskanen

Die Nürnberg Ice Tigers können mit Cody Haiskanen einen weiteren wichtigen Baustein ihrer Abwehr halten. Der 28-jährige US-Amerikaner hat eine Vertragsverlängerung u...

10 € auf die Haie setzen und bis zu 145 € gewinnen!
DEL Finale: Kölner Haie mit Quote 14,52 statt 2,42!

NEObet bietet allen Neukunden für Spiel 4 im DEL Finale zwischen den Kölner Haien und den Eisbären Berlin erhöhte Quoten an....

Torhüter kommt aus Bremerhaven
Maximilian Franzreb wechselt zu den Adlern Mannheim

Die Adler Mannheim haben sich die Dienste von Maximilian Franzreb gesichert. Der 28- Jährige, in den vergangenen vier Spielzeiten für die Fischtown Pinguins aus Brem...

Stürmer kommt aus Ingolstadt
Vom Panther zum Panther: Enrico Henriquez-Morales geht nach Augsburg

Die Augsburger Panther haben sich die Dienste des 23 Jahre jungen Stürmers Enrico Henriquez-Morales gesichert. Der gebürtige Bad Aiblinger wechselt vom Ligakonkurren...