Ice Tigers: Gemütlicher Jahresausklang gegen Freiburg
Zittersieg gegen Huskies
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Mit einem ungefährdeten und letztendlich
lockeren 5:0 (1:0,3:0,1:0)-Heimerfolg gegen Aufsteiger Freiburg haben die
Nürnberg Ice Tigers das Eishockeyjahr 2003 vor über 7000 Zuschauern
erfolgreich beendet und damit den vierten Sieg in Folge gefeiert. Bei den
Gästen aus dem Breisgau stand wieder einmal die fünf, allerdings vergaßen sie
im Gegensatz zum 10:5-Sensationssieg gegen Tabellenführer Berlin am letzten
Sonntag diesmal das eigene Toreschießen. Bis auf wenige Ausnahmen hatte Ice
Tigers Keeper Freddy Chabot wenig Probleme, seinen ersten Saison-Shutout zu
feiern und seine gute Serie von vier Gegentoren aus den letzten vier Spielen
fortzusetzen.
Von Beginn an setzten die Ice Tigers die Gäste
unter Druck, hatten aber erst nach neun Minuten erste gute Gelegenheiten:
Larouche, Tomik, Fical und Posmyk scheiterten im ersten Überzahlspiel im
Sekundentakt an Torhüter Haas. Dementsprechend sprach auch das
Schussverhältnis des ersten Abschnitts eine klare Sprache (20:5). Drei Minuten
später war es dann Youngster Benny Barz, dessen Vertrag heute um zwei weitere
verlängert wurde, der im Nachschuss den verdienten Führungstreffer erzielte.
Aab und Julien hatten weitere Möglichkeiten, von den Gästen war bis dahin
nichts zu sehen.
Überraschenderweise hatten Khaidarow mit einem
Alleingang und Leo Stefan in seinem letzten Spiel für Freiburg die ersten
Torchancen im Mittelabschnitt, aber Chabot entschärfte souverän. Dann legten
die Ice Tigers vor allem im Powerplay einen Zahn zu: Larouche, Tomik und Julien
waren in den letzten zehn Minuten des zweiten Drittels bei numerischer
Überlegenheit mit mehr oder weniger glücklichen Abstaubern oder Nachschüssen
dreimal erfolgreich. Verdient war die 4:0-Führung allemal.
Auch im Schlussabschnitt tauchten die Gäste
durch Mares und Zelenka zweimal gefährlich vor Chabot auf, aber
Interims-Trainer Horst Valasek bemerkte nach der Partie, dass "wir alle
unsere Patronen gegen Berlin verschossen haben". "Diesmal hatten wir
nur noch Blindpatronen dabei, aber Nürnbergs Torhüter war auch sehr
stark", so Valasek weiter. Den Endstand besorgte Yan Stastny mit dem
vierten Überzahltreffer sieben Minuten vor Spielende. Für Trainer Greg Poss
und die Mannschaft war vor allem die gute Zuschauerzahl erfreulich: "Wir
waren nach dem Freiburger Berlinspiel gewarnt und haben von Anfang an unser
Augenmerk auf eine starke Defensive gelegt. Zudem waren wir sehr
diszipliniert."
Tore:
1:0 (13.21) Barz (Garvey, Dahl)
2:0 (30.34) Larouche (Cisar, Petermann) 5:4
3:0 (37.43) Tomik (Garvey) 5:4
4:0 (39.26) Julien (Larouche) 5:4
5:0 (52.55) Stastny 5:4
Strafen: Nürnberg 20 min. - Freiburg 22
min. plus 10 min. Disziplinar Mares
Schiedsrichter: Awizus
Zuschauer: 7.139