Ice Tigers: Endlich wieder ein Sieg - 5:2 gegen Straubing
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Mit einem standesgemäßen 5:2-Erfolg gegen Straubing haben die Sinupret Ice Tigers nach zuletzt drei Niederlagen in Folge den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden. Neben dem in Berlin gesperrten Brown konnte Trainer Benoit Laporte auch die zuletzt verletzten Fical und Keller wieder einsetzen.
Die Verunsicherung der letzten Tage konnte man im ersten Drittel förmlich spüren. Trotz einiger Überzahlsituationen, darunter zeitweilig sogar mit zwei Mann mehr, klappte bei den Ice Tigers zunächst gar nichts. Kaum ein Zuspiel wurde an den eigenen Mann gebracht, kaum eine Entscheidung war hilfreich. Erst Recht nicht, nachdem Chouinard quasi mit der ersten Chance die Gäste in Führung brachte. Den Puck für seinen Schuss servierte ihm Nürnbergs Laflamme.
Etwas glücklich fiel dann vor der ersten Pausensirene doch noch der Ausgleich als Brennan drei Sekunden nach Ablauf einer Straubinger Strafzeit per Schlagschuss zum 1:1 erfolgreich war. "Wir waren im ersten Drittel zu nervös", bemängelte Laporte nach der Partie.
Im Mittelabschnitt dann ein ganz anderes Bild. Viel aggressiver und schneller gingen die Hausherren nun zu Werke und auch das Powerplay war erfolgreicher. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 35 Sekunden war die Partie gedreht und die Sicherheit in den eigenen Reihen zurück. Zwei regelrechte "Highlight-Tore" bekamen die Zuschauer zu sehen. Zunächst rettete Swanson bei eigener Überzahl spektakulär gegen einen einschussbereiten Straubinger, um im direkten Gegenzug den Puck selbst zu versenken. Beim 3:1 ließ der wiedererstarkte Ahren Spylo seine ganze Klasse bei einem Alleingang aufblitzen. Mit einem vorzüglichen Move überwand er Bales und legte dabei mit der Rückhand die Scheibe einfach am Torhüter vorbei ins Netz.
Kurz vor der zweiten Pause war erneut Swanson durch, diesmal wurde er aber unfair gebremst und der gute schwedische Schiedsrichter kreuzte seine Arme über dem Kopf - Penalty. Scott King nutzte dabei eine Lücke von Bales im kurzen Eck. 4:1 und die Welt in Nürnberg war wieder in Ordnung.
Im Schlussabschnitt passierte zunächst nicht viel. Straubing versuchte sich zu ordnen, Nürnberg wollte und musste unter den Augen von Sonntagsgegner Ingolstadt - die Trainer Kennedy und Bartman waren anwesend - nicht mehr viel zeigen. Kurz vor Spielende fielen dann doch noch zwei Treffer. Zunächst profitierte Grygiel von einem guten Forechecking Uli Maurers und überwand Bales von der Seite. Den Schlusspunkt setzte Chad Bassen.
Erich Kühnhackl "wusste um die Schwierigkeit der Aufgabe". "Aber wir waren gut vorbereitet und im ersten Drittel auch ganz ok. Dann haben wir den Faden verloren und waren zu ungeduldig. Statt in Unterzahl nur ein Tor zu verhindern, wollten wir selbst eins machen", analysierte der ehemalige Nationalspieler.
Tore:
0:1 (08.17) Chouinard (Bassen)
1:1 (18.34) Brennan (Leeb, Spylo)
2:1 (30.53) Swanson (Savage, Fical) 5:4
3:1 (31.32) Spylo (King, Brennan)
4:1 (39.01) King (Penalty)
5:1 (57.01) Grygiel (Maurer)
5:2 (58.49) Bassen (Bader, Meloche)
Strafen: Nürnberg 6 min. - Straubing 18 min.
Schiedsrichter: Persson (Schweden)
Zuschauer: 4563
(Foto: www.bayernpress.de)