Ice Tigers: Drei wichtige Punkte gegen Iserlohn

Mit einem letztendlich ungefährdeten 5:2-Erfolg
haben die Sinupret Ice Tigers die Playoff-Hoffnungen der Iserlohn Roosters wohl
endgültig beendet und selbst die Ambitionen auf Platz 3 untermauert.
Trotz Purdies frühem 0:1 in Überzahl (3.) waren die Ice Tigers einfach die
bessere Mannschaft. Vier Powerplaytreffer machten letztendlich den Unterschied
auch auf der Anzeigentafel aus. Dabei packte „Bum-Bum“ Pollock wieder zweimal
seinen Hammer aus und traf zum 1:1 (6.) und 5:2-Endstand (45.).
Auch Topscorer Scott King war zweimal zur Stelle. Sein 2:1 stocherten die
Iserlohner selbst über die Torlinie, beim 3:1 passte Brennan genau zum
Ex-Augsburger. Nürnbergs vierten Treffer durfte Martin Jiranek per Nachschuss
erzielen, nachdem Gästekeeper Petr Franek einmal mehr die Scheibe nur abprallen
lassen konnte. Kotschnew ersetzte Franek nach der zweiten Pause.
Zwar verkürzte Adduono im Schlussabschnitt noch einmal, aber Pollock sorgte mit
seinem zweiten Treffer für klare Verhältnisse, was die Gäste zu einigen
Frustaktionen hinreißen ließ. Schiedsrichter Oswald hatte aber alles im Griff
und schickte Wolf und Purdie für jeweils 10 Minuten in die Kühlbox.
Dementsprechend enttäuscht war Gästetrainer Geoff Ward auf der Pressekonferenz:
„Wir haben nicht verdient zu gewinnen, wenn man so oft auf der Strafbank
sitzt.“ Benoit Laporte war ob der drei Punkte in diesem „sehr wichtigen Spiel“
zufrieden. „Gegen Iserlohn ist es immer schwer ein schönes Spiel zu zeigen,
weil sie sehr hart in der neutralen Zone attackieren“, so der Frankokanadier
weiter.
Unglücklich erwischt hat es Nürnbergs Verteidiger Michel Periard schon im
ersten Drittel. Er bekam einen Puck genau auf den Kehlkopf und musste zur
Überwachung ins Krankenhaus. Ein solides Heimdebüt konnte Neuzugang Justin
Mapletoft abliefern. Die Mehrzahl seiner Aktionen hatte Hand und Fuß.
Tore:
0:1 (02.37) Purdie (Traynor, Karlsson) 5:4
1:1 (05.52) Pollock (Laflamme, Savage) 5:3
2:1 (15.06) King (Bader)
3:1 (28.51) King (Brennan, Leeb) 5:4
4:1 (37.54) Jiranek (Brennan, King) 4:3
4:2 (42.23) Adduono (Rochefort, Purdie) 5:4
5:2 (44.35) Pollock (Fical, Laflamme) 5:3
Strafen: Nürnberg 16 min. – Iserlohn 26 min. plus 10 min. Wolf und Purdie
Schiedsrichter: Oswald
Zuschauer: 4120