Ice Tigers: Deutliches 7:2 gegen Krefeld
Zittersieg gegen Huskies
Neue Seite 1
Mit einem letztendlich jederzeit ungefährdeten
7:2-Heimerfolg gegen die Krefeld Pinguine haben sich die Sinupret Ice Tigers die
Tabellenführung zurückgeholt. Am Sonntagnachmittag zogen die Berliner
Eisbären durch einen 5:1-Erfolg gegen Wolfsburg an Nürnberg vorbei.
Nach der unnötigen Niederlage in Straubing, wobei die Ice Tigers Offensive ihre
Durchschlagskraft vermissen ließ, präsentierten sich die Mannen von Benoit
Laporte im dritten Heimspiel der noch jungen Spielzeit wesentlich torhungriger.
Schon im ersten Drittel stellte Aleksander Polaczek die Weichen auf Sieg. Der
ansonsten mehr durch seinen Kampfgeist auffallende Deutsch-Pole war zweimal
richtig zur Stelle und somit für die 2:0-Pausenführung verantwortlich.
Auch nach dem ersten Wechsel präsentierten sich die Gäste zunächst nicht
geordneter. Im Gegenteil, durch individuelle Fehler begünstigt, erhöhten Leeb und King in
Unterzahl schnell auf 4:0. Nach Blanks Anschlusstreffer schienen die
Lebensgeister der Pinguine erweckt. Kurzzeitig schalteten die Gäste einen Gang
höher und Selivanov hatte den zweiten Treffer auf dem Schläger. Doch wiederum
legten sich die Pinguine das Ei quasi selbst ins Nest. Ahren Spylo sagte danke
und es stand 5:1. Auch Kunces Anschlusstreffer vermochte die Krefelder
Niederlage nicht mehr aufzuhalten.
Im Schlussabschnitt schlug Spylo mit einem seiner gefürchteten
Handgelenksschüsse erneut zu. Bereits sein neunter Treffer im sechsten
Saisonspiel. Den Schlusspunkt zum 7:2-Endstand setzte dann die Swanson-Reihe in
Überzahl. André Savage traf nach feinem Zuspiel seines Mittelstürmers. Neben
den drei Punkten glückte auch das Heimdebüt von Neuzugang Shane Peacock. Der
Verteidiger verzeichnete zudem seinen ersten Assist im Nürnberger Trikot und
fiel auch sonst durch seine Ruhe an der Scheibe positiv auf.
Krefelds Trainer Jiri Ehrenberger sah einen "verdienten Sieg der
Nürnberger". "Dass er so hoch ausgefallen ist, müssen wir auf unsere
eigene Kappe nehmen. Nürnberg hat aus unseren vielen individuellen Fehlern
Kapital geschlagen", so Ehrenberger weiter.
Neben der für einen Tabellenführer viel zu geringen Zuschauerzahl bemerkte
Benoit Laporte, dass seine Spieler "nach der frustrierenden Niederlage am
Freitag heute deutlich konzentrierter zu Werke gingen".
Tore:
1:0 (03.59) Polaczek (King, Carter) 5:4
2:0 (18.12) Polaczek (Grygiel, Barta)
3:0 (20.37) Leeb (Peacock, Periard) 5:3
4:0 (24.42) King 4:5
4:1 (28.06) Blank (Alinc, Vasiljevs)
5:1 (37.06) Spylo (Leeb, Ondruschka)
5:2 (37.40) Kunce (Ramsay, Selivanov)
6:2 (42.31) Spylo (Laflamme)
7:2 (56.46) Savage (Swanson, Laflamme) 5:4
Strafen: Nürnberg 18 min. - Krefeld 16 min.
Zuschauer: 3628
Schiedsrichter: Oswald