Ice Tigers: Cool, clever, erfolgreich - 4:1 gegen Iserlohn

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Nach der Kür gegen die Kölner Haie haben die Nürnberg Ice Tigers auch die

Pflichtaufgabe Iserlohn souverän gelöst. Beim 4:1 gegen die Roosters reichten

den Mannen von Benoit Laporte zwei starke Drittel, um den fünften Sieg in Folge

zu feiern.


Beinahe wäre Nachwuchskeeper Lukas Lang nach dem Shutout gegen Duisburg auch

bei seinem zweiten Saisoneinsatz ohne Gegentreffer geblieben. Erst kurz vor

Schluss legte er sich den Puck zum Ehrentreffer quasi selbst ins Netz (57.).

Einen unglücklichen Abpraller des 19-Jährigen verwandelte der Ex-Nürnberger

Aab zum zwischenzeitlichen 1:3.


Von Beginn an jedoch dominierten die Ice Tigers die Partie. Konzentriert, mit

viel Druck und Zweikampfstärke gab es schon in den ersten 10 Minuten einige

gute Gelegenheiten, aber Gästekeeper Kotschnew hielt mit Glück und Geschick

seinen Kasten sauber. Im zweiten Nürnberger Überzahlspiel war allerdings auch

der Deutsch-Kasache machtlos. Der derzeit bärenstarke Rich Brennan bezwang ihn

sehr routiniert nach einem Querpass von Methot. Kotschnew ließ nur eine kleine

Lücke unter der Latte frei, Brennan traf genau dorthin.


Im Mittelabschnitt setzte sich die Nürnberger Dominanz fort. Es dauerte aber

wieder einige Zeit bis die Scheibe ins Tor wollte. Brennans Verteidigerkollege

Jame Pollock nahm nach Rückpass von Martinec genau Maß und traf. Überhaupt

ist die Defensivabteilung der Ice Tigers im Vergleich zum Saisonstart kaum

wiederzuerkennen. Brennan, Pollock und Laflamme spielen derzeit so souverän,

wie man sich dies von Saisonbeginn an erhoffte. Auch die Deutschen Schauer und

Petermann stehen ihren Mann. Die Vorentscheidung gab es dann 57 Sekunden vor der

zweiten Pausensirene: Eine tolle Vorarbeit von Brennan nutzte Martinec zum 3:0.

Schiedsrichter Dahle benötigte dazu jedoch den Videobeweis, um festzustellen,

dass der Puck knapp hinter der Torlinie war.


Mit dieser Führung im Rücken ließen es die Ice Tigers im Schlussabschnitt

etwas ruhiger angehen. Zudem muss man den Roosters das Kompliment machen, in

keiner Sekunde aufgegeben zu haben. In einigen Situationen waren sie dem

Anschlusstreffer schon wesentlich früher sehr nahe, aber Lukas Lang hielt bis

zu seinem Faux-pas erneut stark. Nach Aabs Treffer witterten die Gäste

kurzzeitig sogar noch eine Chance, da Polaczek 18 Sekunden später auf die

Strafbank wanderte. Ladislav Karabin machte diese Gelegenheit mit einem Foul

aber schnell zunichte. Den Schlusspunkt setzte dann mit Christian Laflamme

erneut ein Verteidiger. Sein Schlagschuss zappelte 49 Sekunden vor Spielende zum

4:1 im Netz.


Für Gästetrainer Doug Mason war es "wie immer ein Vergnügen" gegen

eine Mannschaft von Benoit Laporte zu spielen. "Es ist wie ein Schachspiel

gegen seine Teams, er bereitet sie sehr gut vor und reagiert dann schnell auf

unser Spiel. Das macht Spaß für einen Trainer", so Mason weiter.

"Der Schlüssel zum Nürnberger Sieg waren vor allem deren Zweikampfstärke

in den ersten 40 Minuten, sowie die drei Verteidigertore", analysierte

Mason treffend.


Auch Benoit Laporte lobte seine Defensivabteilung: "Sie treffen jetzt

bessere Entscheidungen als zu Saisonbeginn, außerdem machen die Stürmer mehr

Verkehr vor dem gegnerischen Tor, so dass die Torhüter die Schüsse oft nicht

sehen können", erklärt der Franko-Kanadier den Aufwind seiner Blueliner.

Angesichts der Leistungen seines Teams und des derzeitigen Tabellenplatzes

wünscht sich Laporte eigentlich nur noch endlich eine "volle Halle".

Verdient hätten sie es allemal, blieben die Ice Tigers doch in den letzten 13

Spielen nur zweimal ohne Punkt.


Tore:

1:0 (12.29) Brennan (Methot, Fical) 5:4

2:0 (33.04) Pollock (Martinec, Petermann) 4:4

3:0 (39.03) Martinec (Brennan, Beardsmore) 4:4

3:1 (56.03) Aab (Adams, Pöttinger)

4:1 (59.11) Laflamme (Martinec)


Strafen: Nürnberg 18 min. - Iserlohn 16 min.

Schiedsrichter: Dahle

Zuschauer: 3329


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