Ice Tigers: Big-Point-Spiel gegen Frankfurt am Sonntagnachmittag
Zittersieg gegen HuskiesDrei Auswärtsspiele in fünf Tagen, dazu vom Magen-Darm-Virus geplagt -
die Nürnberger Kufen-Cracks hätten eine Pause nötig. "Die Jungs sind
total platt und ausgepowert", so Sportdirektor Otto Sykora.
Aus diesem Grund wurde das Freitag-Training gestrichen und statt dessen
"ein reiner Regenerationstag verordnet" (Sykora). Erst am Samstag ging
es wieder für eine leichte Übungseinheit aufs Eis. Aber: Richtig viel
Zeit zum Verschnaufen und Krafttanken bleibt der Tiger-Meute auch nach
dem schweren Derby in Ingolstadt nicht, denn an diesem Sonntag wartet
mit dem Meister von 2004 der nächste harte Brocken auf die Mannschaft
von Trainer Benoit Laporte. Ein nicht ganz "normales" Treffen zwischen
Franken und Hessen, denn die Lions bringen gleich tausend Fans als
Verstärkung mit.
"Ich glaube aber nicht, dass es ein Frankfurter Heimspiel wird. Wir
haben jetzt mehrfach gezeigt, dass wir eine tolle Truppe haben und ich
bin davon überzeugt, die Zuschauer werden jetzt kommen und uns voll und
ganz unterstützen", setzt Tigers-Kapitän Tomas Martinec auf die
fränkische Fan-Ehre. Und er ist sicher: "Unsere Anhänger werden das
Duell auf den Rängen gewinnen, und Mannschaft wird alles dafür tun,
dass es auf dem Eis klappt."
Sportdirektor Sykora sieht ein "heißes Spiel" auf die Ice Tigers
zukommen. "Es ist ein so genanntes Big-Point-Spiel, denn Frankfurt ist
ein direkter Playoff-Konkurrent und in der Endabrechnung kann es
vielleicht den Ausschlag geben. Deshalb sind alle, Verantwortliche,
Mannschaft und die Zuschauer gefordert und müssen dagegenhalten. Die
Jungs wollen natürlich gewinnen, auch für die Fans."
Personell hoffen Sykora und Trainer Laporte, dass sich die Situation
bis Sonntag entspannt. "Die letzten Tage gingen doch ziemlich an die
Substanz", so Sykora. Darum wäre es wichtig, dass auch Tomas Martinec
und Ulrich Maurer ins Team zurückkehren (beide mussten in Ingolstadt
passen) "und dass es für keinen Spieler einen gesundheitlichen
Rückschlag gibt".