Ice Tigers: Benoit Laporte in die Schweiz?

Die Gerüchte um Benoit Laporte rissen in den letzten Wochen nie ab. Schon nach dem Freundschafts-Länderspiel gegen die Schweiz wurde in mehreren Schweizer Medien über den Trainer der Ice Tigers spekuliert. Bern, Zug und Ambri-Piotta hießen damals die ersten Adressen, wenn es um den Frankokanadier ging. Nach Meldungen des "Sonntag" soll der EHC Basel jetzt das Rennen gemacht haben und Laporte für drei Jahre verpflichtet haben, falls der Klassenerhalt geschafft werden sollte.
Drei Jahre war Laporte auch bei den Ice Tigers und hat sich in dieser Zeit nachhaltig einen Namen in der Branche gemacht. Nachdem im ersten Jahr das Viertelfinal-Aus gegen Köln aufgrund zahlreicher Verletzungen noch nicht das Ende der Nürnberger Playoff-Negativserie (Sechs Viertelfinalpleiten in Folge) bedeutete, führte Laporte sein Team im letzten Jahr als Underdog bis ins Finale.
Auch in der aktuellen Saison kann Laporte auf erfolgreiche Arbeit zurückblicken, belegt sein Team doch nach der Vorrunde Platz eins. Zudem wurde er zum "Trainer des Jahres" in der Deutschen Eishockey Liga gewählt. Natürlich würde der Abschied mit einem Meistertitel in der Tasche das Sahnehäubchen auf seine erfolgreiche Zeit in Deutschland setzen. Laporte, der nach seinem Engagement in Lausanne auch Augsburg nach langen Jahren erstmals wieder in die Playoffs führte, machte nie einen Hehl aus seiner Zuneigung für die Schweiz und ließ sich in seinen bis 2009 laufenden Vertrag eine Ausstiegsoption setzen. (Foto by www.bayernpress.de)