Ice Tigers auch mit halber Kraft weiter
Trikotversteigerung bei den PinguinenKrefeld Pinguine - Nürnberg Ice Tigers 2:4 (1:0, 1:4, 0:0)
Auch mit halber Kraft hielten die Franken den kriselnden deutschen Meister in Schach und erreichten
verdient das Pokal-Halbfinale. “Ein schöner Aufgalopp nach fünf Tagen Trainingspause”, befand
Manager Otto Sykora und deutete damit an, dass seine Mannschaft durchaus noch hätte zulegen
können. Die Geschichte der Partie ist schnell erzählt. Im ersten Drittel versuchen beide Teams, die
Zeit ohne Unterbrechungen herumzukriegen. Im Mittelabschnitt machten die Schützlinge von Greg
Poss, zwei Tage zuvor noch Co-Trainer der beim Deutschland-Cup siegreichen US-Amerikaner,
streckenweise ernst. Beeindruckend, wie sich der selbstbewusste 19-jährige Verteidiger Felix Petermann nur 24
Sekunden nach dem Krefeld Anschlusstreffer die Scheibe zurecht legte, Maß nahm und einschoss.
Die Pinguine spielten zum großen Teil ihren alten, erfolglosen Stiefel herunter und mussten sich
gegen Ende der Partie sogar Schmährufe (“Und wann spielt ihr Eishockey?”) gefallen lassen. Markus
Janka, der für Robert Müller den Pinguin-Kasten hütete, trifft auf keinen Fall die Schuld an dieser
Niederlage. Tore: 1:0 (14;08) Kurtz (Guillet, Herperger), 1:1 (25;15) Aab (Larouche, Petermann),
1:2 (28;56) Greilinger (Aab, Jiranek), 1:3 (35;45) Rumrich (Julien, Jiranek), 2:3 (37;52) Lanier
(Grygiel), 2:4 (38;16) Petermann. - Zuschauer: 695. - Strafminuten: Krefeld 8 + 5 + Spieldauer
Beaucage, Nürnberg 12. - Schiedsrichter: Chvatal (Waldkraiburg).