Huskies: Sensationeller 3:2 -Derbysieg gegen Frankfurt

Schafft es Manuel Klinge?Schafft es Manuel Klinge?
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Am Dienstagabend war wieder Derbyzeit in Hessen, die Kassel Huskies

empfingen die Frankfurt Lions. Obwohl auch die Lions zur Zeit nur auf Platz Acht

stehen, lediglich zwei Treffer mehr wie die Huskies erzielt haben, werden die

Meisten wohl an eine Niederlage der Huskies geglaubt haben. Aber von Anfang an

waren die Huskies voll konzentriert bei der Sach und ließen sich auch nicht von

der Frankfurter Führung beirren. Mit einer super Leistung in allen Bereichen

und einem Last-Minute-Tor von Bannister schlugen die Huskies die Lions verdient

mit 3:2.

Nach einer Spielminute mussten die Huskies bereits das erste Mal in

Unterzahl agieren, Frankfurt spielte ein klägliches Powerplay und Corso

kassierte während dessen selbst eine Strafe und ermöglichte somit den

Gastgebern ebenfalls ein Powerplay. Die Huskies wesentlich besser mit einem Mann

mehr auf dem Eis, doch leider nicht effektiv. Gerade als sie wieder vollzählig

waren, bekam Young einen Pass durch die Mitte und hatte die erste Chance des

Spiels und traf bei seinem Alleingang den Pfosten (6.). Und auch die nächsten

Tormöglichkeiten hatten die Lions, da die Kasseler immer wieder in Unterzahl

agieren mussten. So scheiterte wieder Young aus kurzer Distanz (8.), Corso kam

frei vor Gage zum Schuss und konnte ihn nicht überwinden (10.) und auch Boileau

gelang mit einem Fernschuss kein Treffer (11.). Dann endlich die riesen Möglichkeit

für die Huskies, Hlinka fährt in Unterzahl einen Konter, hatte bereits

Gordon ausgespielt und der Puck sprang vom Innenpfosten wieder aus dem Tor

(11.). Kurz darauf setzte sich Clarke auf der rechten Seite durch, Gordon konnte

aber seinen Distanzschuss abwehren (12.). Erneut versuchte es Boileau mit einem

Schuss von kurz hinter der blauen Linie, wieder war Gage auf seinem Posten

und verhinderte so einen Rückstand (15.). Aber auch Gordon stand dem nichts

nach und konnte Ulmers Schuss abwehren, allerdings wieder vor den Schläger von

Ulmer und Kraft war wohl überrascht und traf den Rückpass nicht vorm leeren

Tor (17.). Trotz das die Huskies knapp zehn Minuten in Unterzahl spielten, war

es ein munteres Spiel.

Mit der ersten Torgelegenheit des zweiten Drittels gingen die Gäste in

Führung, Young mit einem Rückpass auf Norris und der traf zum 1:0 für die

Lions. Die Huskies waren davon nicht beeindruckt und ließen zwei gute Chancen

im Powerplay folgen, erst scheiterte Ulmer von der linken Seite und dann war

Gordon bereits geschlagen und Nielsen musste am kurzen Pfosten nur noch seinen

Schläger in einen Querpass halten und traf nicht richtig (26.). Corso

setzte sich im Kasseler Drittel durch, aber Gage kannte wohl seinen Trick und

wehrte ab (29.). Mit einem Doppelschlag verwandelten die Huskies dann die

Kasseler Eissporthalle in ein Tollhaus. Kraft holte sich den Puck und traf mit

einem hohen Schlagschuss zum 1:1 Ausgleich (30.). Nur 37 Sekunden später fährt

Hlinka allein auf's Tor zu, spielt Gordon aus und bringt mit seinem Tor zum 2:1

die Huskies in Führung (31.). Wenig später schoss Norris aus aussichtsreicher

Position über das Tor (32.). Schiedsrichter Looker aus den USA machte es

den Huskies keinesfalls leicht und schickte sie immer wieder mit fragwürdigen

Entscheidungen auf die Strafbank. Eine dieser Situationen nutzte Reichel aus und

schoss aus dem Mitteldrittel durch Mann und Maus ins Tor und erzielte das

2:2 Tor (39.).  

Verzichten mussten die Huskies im letzten Drittel auf Kapitän T. Abstreiter,

der mit einer Oberschenkelverletzung ausfiel. Nach dem späten Ausgleich der

Lions im Mitteldrittel fing das Spiel im Schlussabschnitt sozusagen wieder bei

Null an. Die Kasseler bekamen auch gleich die Gelegenheit im Powerplay erneut

in Führung zu gehen, leider konnten sie keinen Nutzen daraus ziehen. Beide

Teams wirkten nicht mehr so spritzig und so gab es nicht mehr viele Torszenen.

Und wenn waren es nicht die vermeindlichen Stars aus Frankfurt, die sich

Möglichkeiten erspielten. Es waren die Nordhessen durch Hlinka aus kurzer

Distanz (45.) und Harney mit einem Disatnzschuss (46.), die das Lionstor in

Gefahr brachten. Auf der anderen Seite versuchte es einmal mehr Corso,

aber wieder blieb Gage gegen seinen Ex-Kollegen siegreich (54.). Die

beste Möglichkeit für die eventuelle Entscheidung hatte Kraft nach Pass

von Groulx bei einem Konter, doch Kraft verfehlte den Puck (55.). Auch

Sychra's Versuch vermochte keine Entscheidung bringen (57.). Die letzten

beiden Spielminuten brachten sich die Südhessen selbst durch eine Strafe in Gefahr.

Bannister zeigte Nerrven und zog 2 Sekunden vor der Schlusssirene noch vor der

blauen Linie ab und überwand mit diesem Kracher Gordon zum 3:2 (60.). Kassel siegte damit

in letzter Sekunde und stand Kopf!

 

 

Kassel Huskies - Frankfurt Lions 3:2 (0:0, 2:2, 1:0)


Tore:

0:1 (23:14) Norris (Young, Reichel), 1:1 (29:44) Kraft (Nielsen), 2:1

(30:21) Hlinka (Sychra, Clarke), 2:2 (38:43) Reichel (Patrick - 5:4), 3:2

(59:58) Bannister (Harney)


Strafzeiten: Kassel 16 - Frankfurt 12

Schiedsrichter: Rick Looker (USA)

Zuschauer: 4.418


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