Huskies-Niederlage beim Tabellenführer

Keine leichte Aufgabe erwartete die Kassel am Freitagabend auf fremden Eis,
mussten sie doch beim Tabellenführer aus Ingolstadt antreten. Mit dabei war
wieder Nielsen, dafür musste aber Trainer Richer außer auf die Verletzten P.
Abstreiter, Osterloh und Valenti noch auf die gesperrten Bannister und Gerbig
verzichten. Zweimal kam die Huskies an die zwei Tore Führung der Ingolstädter
ran, doch sie schafften es nicht das Spiel zu drehen und verloren mit 2:4.
Die Huskies hatten keinen guten Start ins Spiel, sie wurden kalt erwischt und
lagen nach zweiunddreißig Sekunden durch das Tor von Tallaire bereits mit 0:1
zurück. Im Gegenzug vergab T. Abstreiter die Möglichkeit zum frühen Ausgleich
(1.). Danach durften die Panther knapp vier Minuten mit einem Mann mehr agieren.
Dabei schoss Jiranek in aussichtsreicher Position Gage in die Arme (3.) und den
Schuss von Holland wehrte Gage noch ab (4.). Doch dann war er machtlos, bei er
Hereingabe von Ficenec stand Jiranek auf der linken Seite völlig frei und
brauchte den Puck nur noch zum 2:0 einzuschieben (6.). Die Huskies brauchten
dann nur zwölf Sekunden um bei doppelter Überzahl den Anschlusstreffer zum 1:2
durch Brulé zu erzielen (7.). Während die Kasseler die Torgelegenheiten durch
Wörle (10.) und Brulé (15.) zum Ausgleich nicht nutzen konnten, scheiterten bei
den Ingolstädtern Goodall (14.) wie auch Jiranek (15.), aber Barta nutzte ein
Durcheinander um das Kasseler Tor herum und traf zum 3:1 (18.).
Zwar begannen die Gäste das Mitteldrittel in Überzahl, konnten die
Gelegenheit aber nicht ausnutzen. Die Panther kamen durch Ast sogar zu einer
Chance in Unterzahl (22.). Im folgenden Powerplay agierten die Gastgeber viel zu
verspielt und die Kasseler waren wachsam und konnten die vielen Anspiele im
entscheidenden Moment stören. Und gerade als Kraft von der Strafbank kam waren
die Panther unachtsam, so dass Kraft nach Zuspiel von Ulmer alleine auf Waite
zulaufen konnte und den erneuten Anschluss zum 2:3 markierte (26.). Im weiteren
Spielverlauf wirkten die Bayern nicht mehr so spritziger wie in den ersten
zwanzig Minuten und ihre Torschüsse waren zu harmlos. Aber auch die Huskies
schafften es nicht, sich gefährlich und mit zwingenden Einschussmöglichkeiten im
Angriffsdrittel durchzusetzen. Das Drittel endete für die Kasseler wie
es begonnen hatte, im Powerplay. Aber wieder konnten sie die nummerische
Überzahl nicht nutzen.
Die Huskies kamen engagiert aus der Kabine und hatten drei gute
Tormöglichkeiten in Folge von allen drei Spielern der Top-Reihe, nacheinander
fanden Hlinka und Ulmer (41.) sowie Kraft (42.) ihren Meister in Waite. Danach
rückte Gage wieder in den Blickpunkt, bei Überzahl der Panther rettete er erst
zweimal gegen Barta und dann gegen Tallaire (44.), ehe die Huskies Glück
hatten, als der Fernschuss von Holland die Linie Torlinie überquerte, aber das
Tor wegen Torraumabseits nicht gegeben wurde (45.). Die Bayern machten wieder
mehr Druck und beim nächsten Powerplay der Gastgeber scheiterte Armstrong noch
an Gage, aber nur wenig später traf Goodall zur 4:2 Führung (49.). Die Kasseler
gaben nicht auf und kämpften, doch es wollte ihnen einfach kein Tor gelingen. So
landete der Schuss von Hlinka am Pfosten (51.) und Ulmer konnte seine Chance
ebenfalls nicht nutzen (53.). Das die Panther trotz des Vorsprungs das Spiel
noch nicht als gewonnen betrachteten, zeigten weitere gefährliche Schüsse von
Fergusson (54.) und Mann (55.). Da kein weiterer Treffer viel, blieb es beim
Spielstand von 4:2 für die Ingolstädter.
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