Huskies in der Fremde erneut erfolgreich - 3:1 in Krefeld

Schafft es Manuel Klinge?Schafft es Manuel Klinge?
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Zwei clever geführte Drittel reichten den Kassel Huskies in der Partie gegen die Krefeld Pinguine zum verdienten Gewinn der drei für die Kasseler ungeheuer wichtigen Punkte. 3.629 Zuschauer mussten in der fairen Begegnung mitansehen, wie die konzentriert und clever agierenden Huskies die zuvor gestartete Erfolgsserie der Seidenstädter zu nichte machten.

Die letzten beiden Partien sollten trotz der unglücklichen Niederlage der Huskies im Hessenderby dem Team Auftrieb gegeben haben, um gegen die aufstrebenden Pinguine zu bestehen. Kassels Trainer Kammerer änderte dennoch seine Formationen: Jones rückte wieder in die Verteidigung, Valenti dafür zurück in den Sturm neben Drury und Brousseau, Peterson führte die vierte Reihe, die ersten beiden Sturmreihen griffen in den ursprünglichen Aufstellungen an und Daffner musste auf die Bank. Und diese Varianten machten sich bemerkbar, insbesondere für Valenti, der zum auffälligsten Akteur des ersten Drittels avancierte. Bereits nach 9 Sekunden prüfte er Krefelds Nationalkeeper Müller und in der 4. Minute musste Müller gleich zwei Mal gegen Valenti retten. Die folgende Möglichkeit hatte dann Trattnig, der schön freigespielt, an Müller scheiterte (5.). Krefelds erste zwingende Chance ließ Ex-Husky Appel im Duell mit Kassels Torsteher Gage ungenutzt (6.) und im direkten Gegenzug führte ein Konter der Huskies zum 0:1 durch eine sehenswerte Leistung von Valenti, seinem erstem Saisontor (7.): Drury passte dem Torschützen die Scheibe in den Lauf, der setzte sich gegen zwei Pinguine durch und umspielte zusätzlich noch Torwart Müller. Und die Führung der Kasseler war nach den zuvor genannten Großchancen hochverdient, auch, weil die Gastgeber lediglich im Powerplay Druck ausübten, die dadurch entstandenen Gelegenheiten Gage aber nicht vor allzu große Probleme stellten und vor allem, weil die Huskies engagiert, mit dem nötigen Biss agierten.

An die Angriffsleistung aus den ersten Spielminuten konnten die Nordhessen im zweiten Drittel nicht anknüpfen, da sie sich überwiegend auf die Defensivarbeit konzentrierten, ohne mit gefährlichen Kontern aufwarten zu können. Doch auch die Krefelder entfachten keinen Sturmlauf, auch wenn sie sich in diesem Abschnitt einen optischen Vorteil erspielten. Lediglich Guillet (23./30.) und Selivanov (28./29.) verbuchten gute Chancen, von denen allerdings die zweite durch Selivanov, der sich im Zweikampf durchsetzte und Gage mit einem Flachschuss überwand, dann auch zum 1:1 Ausgleich führte.

Im letzten Drittel knüpften die Huskies dann wieder an die Leistung der ersten zwanzig Minuten und die der letzten Abschnitte in den beiden vorangegangenen Spielen an. Zwar musste Gage bei einem Konter der Pinguine gegen Ustorf parieren (46.), aber schon kurze Zeit später erzielte Serikow aus der Drehung heraus das 1:2 für die Kasseler (47.). Von diesem Treffer angetrieben, stürmte Busch in der 50. Minute nach einem Schnitzer in der gegnerischen Abwehr allein auf Müller zu, der jedoch der Sieger blieb. Doch schon die folgende Chance durch Peterson, der den ersten Versuch per Bauerntrick noch nicht erfolgreich abschließen konnte, aber im Nachsetzen einschob, landete zum 1:3 im Kasten der Krefelder und bedeutete die Entscheidung. Pech sogar, dass Valenti in Überzahl nur die Latte traf (57.). Am Endstand änderte auch die Herausnahme von Müller (58:56) sowie eine Auszeit durch Pinguin-Trainer Mason nichts (59:02), obwohl zu diesem Zeitpunkt Kassels Trattnig noch eine Strafe erhielt und die Hausherren dadurch mit zwei Mann mehr auf dem Eis standen.


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