Huskies gewinnen Hessenderby - 4:3 n.P. gegen Frankfurt

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Zum letzten Hessenderby in dieser Saison hatten die Kassel Huskies am Sonntagabend die Frankfurt Lions zu Gast. Vor der Rekordkulisse von 6.100 Zuschauern und gleichzeitig ausverkauften Haus führten die Huskies nach dem ersten Drittel 2:0 und legten zu Beginn des Mitteldrittels das 3:0 vor, ehe die Lions im Laufe des zweiten Drittels auf zwei Tore ran kamen und im Schlussabschnitt sogar noch ausgleichen konnten. Burym, T. Abstreiter sowie Ulmer sicherten dann im Penaltyschiessen den Huskies den verdienten zweiten Punkt.



Voll konzentriert starteten die Huskies in die Begegnung und Harney hatte gleich zweimal die Gelegenheit sein Team in Führung zu bringen, Gordon im Tor der Lions konnte aber beide Male abwehren (2.). Das folgende Powerplay brachte den Gastgebern nichts ein. Kaum waren sie wieder vollzählig, fuhren sie einen sehenswerten Angriff mit einem genialen Abschluss von Bannister zur 1:0 Führung (4.). Die folgenden zehn Minuten mussten die Huskies dann fast ausschließlich in Unterzahl agieren und ermöglichten damit den Lions trotz guter Defensivleistung einige gute Tormöglichkeiten. Gosselin (6.) vergab wie auch Norris aus Nahdistanz (7.), Boileau aus dem rechten Bullykreis heraus (8.), Bassen schoss knapp vorbei (10.) und Reichel brachte den Puck nicht im leeren Tor unter (11.). Nach dem die Huskies diese Phase überstanden hatten, erspielten auch sie sich wieder gefährliche Angriffe. Dabei scheiterte erst T. Abstreiter von der rechten Seite (15.) und wenig später Burym aus Höhe der Bullykreise (16.) an Gordon. Unter Mithilfe von den Frankfurtern gelang den Huskies dann doch der Treffer zum 2:0. Die Hereingabe von Kraft sollte eigentlich Ulmer erreichen, doch bevor der Puck dort ankam, sprang er vom Körper eines Lions-Spielers vorbei an Gordon ins Tor (18.). Hlinka scheiterte dann noch beim Abschluss eines Konters in Unterzahl kurz vor der Drittelpause (20.).



Während Lions-Stürmer Lebeau zu Beginn des zweiten Drittels eine gute Chance vergab (21.), machte es die Nordhessen besser und nach vier Sekunden in doppelter Überzahl traf Ulmer zur 3:0 Führung (22.). Mit weiteren Einschussmöglichkeiten von Bertrand (25.), T. Abstreiter (27.) sowie Gerbig (30.) hatten die Nordhessen gute Chancen den Vorspung weiter auszubauen. Das gelang ihnen nicht und nun lag das Glück auf Seiten der Frankfurter, denn Bright schoss von hinter dem Tor Gage an und von ihm sprang der Puck zum 1:3 Anschlusstreffer ins Tor (33.). Im Powerplay konnte Bouchard seinen scharfen Schuss nicht ausnutzen und scheiterte an Gage (35.), aber wenige Sekunden vor Drittelende versuchte er es noch mal und diesmal überwand er Gage zum 2:3 (40.). Zuvor fanden Hlinka aus kurzer Distanz (37.) und Bertrand von der linken Seite (38.) in Gordon ihren Meister. In den zweiten zwanzig Minuten rächte sich für die Kasseler mal wieder das auslassen ihrer Tormöglichkeiten, denn statt einen hören Vorsprung herauszuspielen, der verdient gewesen wäre, musste man zwei Gegentreffer hinnehmen.



Der 3:2 Zwischenstand nach zwei Dritteln versprach den 6.100 Zuschauern Spannung im Schlussabschnitt. Und erneut gelang es den Gastgebern nicht, mit einem weiteren Tor für ein wenig Beruhigung zu sorgen. Hlinka passte auf Ulmer und der schoss frei vorm Tor Gordon in die Arme (43.) und in Überzahl konnte auch Kraft den Puck nicht im Netz unterbringen (46.). Dafür fiel der Ausgleich auf der Gegenseite, Sulkowsky markierte mit der ersten gefährlichen Aktion der Lions das 3:3 (47.). Keine der beiden Mannschaften wollte ins Penaltyschiessen und sich mit maximal zwei Punkten zufrieden geben. Ebenso die Huskies-Anhänger, sie feuerten ihr Team ab der Mitte des Drittels wieder pausenlos an und wollten den Siegtreffer. Kassel wie auch Frankfurt hatten noch Torgelegenheiten für den entscheidenden Treffer, doch der wollte nicht mehr fallen. Vierzehn Sekunden vor Schluss bekam Patrick noch eine Strafe und Richer nahm Auszeit, ließ aber Gage im Tor. So musste nun doch im Penaltyschiessen der Sieger im Hessenderby ermittelt werden. Nach dem die Kasseler bereits drei von fünf und die Lions zwei von vier Penaltys verwandelten, trat Ex-Husky Gosselin vorerst als letzter Schütze der Südhessen an und scheiterte an Gage, so dass die Huskies am Ende als verdienter Sieger das Eis verließen. Dann kam noch die gute Nachricht aus Duisburg, die ihr Spiel verloren und die Huskies damit nun endlich auf dem rettenden zwölften Platz sind.



Kassel Huskies - Frankfurt Lions 4:3 n.P. (2:0, 1:2, 0:1, 1:0)

Tore:
1:0 (3:36) Bannister (Ulmer, Harney), 2:0 (17:48) Ulmer (Kraft), 3:0 (21:49) Ulmer (Bannister), 3:1 (32:18) Bright, 3:2 (39:51) Bouchard (Lebeau, Hackert - 4:4), 3:3 (46:32) Sulkowsky (Hackert, Boileau), 4:3 Ulmer

Strafzeiten: Kassel - Frankfurt

Schiedsrichter: Harald Deubert

Zuschauer: 6.100


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