Huskies bezwingen auch Iserlohn - Kosick kommt

Schafft es Manuel Klinge?Schafft es Manuel Klinge?
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Nach den beiden Siegen vom vergangenen Wochenende wollten die Kassel Huskies im Spiel gegen die Iserlohn Roosters ihre Erfolgsspur fortsetzen. Ein Sieg gegen die mit drei Punkten vor den Huskies platzierten Iserlohner wäre immens wichtig. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel und zwei überzeugenden folgenden Dritteln gewannen die Huskies mit 6:4 und sind nun Punktgleich mit den Roosters, die allerdings ein Spiel weniger haben. Aber mit dieser gezeigten Leistung kann es nur Bergauf gehen und man kann zuversichtlich auf den Rest der Saison blicken.

Danielsmeier und York gaben gleich zu Beginn der Partie die ersten Warnschüsse ab (1.) ehe Martin den Aussenpfosten traf (2.). Erstmals seit seiner Knieverletzung wieder dabei war Swanson und er hatte die erste Torchance für die Huskies in diesem Spiel (2.), scheiterte jedoch wie wenig später Gosselin an Kotschnew (4.). Besser machte es Greig, er erzielte nach Vorlage von Corso und Furey die 1:0 Führung (5.), begünstigt war dieser Treffer allerdings durch eine Unsicherheit von Kotschnew. Kurz darauf mussten die Huskies nach Strafen für Sychra und Laflamme für 78 Sekunden drei gegen fünf spielen, gegen York und Higgins hielt Gage sensationell (beide 7.), aber beim zweiten Versuch von York war er machtlos und es hieß 1:1 (8.). Eine weitere Unterzahlsituation überstanden die Gastgeber schadlos. Beide Mannschaften erspielten sich weitere Chancen, dabei hatten C. Retzer mit einem Distanzkracher von der blauen Linie (14.) und Greig aus kurzer Distanz (17.) die besten Möglichkeiten für Kassel und Higgins auf Seiten der Roosters (16.).

Im zweiten Drittel hatte Greig die erste Torgelegenheit, er schoss jedoch am Tor vorbei (22.). Auf der Gegenseite rettete Gage mit einer Blitzreaktion gegen Intranuovo (23.). Dann hatten endlich die Huskies das erste Powerplay dieser Partie und Valenti nutzte die nummerische Überlegenheit und traf zum 2:1 nach Vorarbeit von T. Abstreiter und Drury (26.). Wieder war es Greig, der die Führung mit seinem Alleingang hätte ausbauen können, doch er scheiterte an Kotschnew (27.). Und dann ging es Schlag auf Schlag, innerhalb von 39 Sekunden fielen drei Treffer. Als erstes konnte Gordon zum 2:2 ausgleichen (28.), nur 22 Sekunden später konnte Sychra mit seinem ersten Saisontor für Kassel nach Pass von T. Abstreiter die erneute Führung zum 3:2 erzielen (28.) und schon beim nächsten Angriff nach 17 Sekunden erhöhte Schultz auf 4:2 (29.). Die Huskies hatten einen Lauf und Swanson hatte die nächste Chance, doch sein Schuss ging über's Tor (29.). Aber auch die Roosters gaben nicht auf, Intranuovo (32.) und Gordon (37.) konnten aber ihre Tormöglichkeiten nicht nutzen. Dafür aber Gosselin, nach Zuspiel von C. Retzer überwand er Kotschnew zum 5:2 (37). Die Halle stand Kopf und die 4.411 Zuschauer waren aus dem Häuschen.

Oh wie ist das schön sangen die Fans nach 45 Spielminuten, denn in der Zwischenzeit zog Laflamme aus Höhe des Bullykreises ab und er traf mit seinem Schuss zum 6:2 (45.). Doch auch jetzt gaben die Iserlohner nicht auf und Gage musste wieder mit zwei Glanzparaden gegen Fritzmeier und im Nachschuss gegen Higgins retten (48.). Gerbig überwand Gage dann aber doch zum 3:6 nach Vorlage des Kasseler Eigengewächs Tobias Schwab (50.). Fast im Gegenzug hätte Sychra mit einem Rückhandschuss den alten vier Tore wieder hergestellt, Kotschnew war aber auf seinem Posten (50.). Zu diesem Zeitpunkt waren die Fans schon in Form einer Polonaise in der Halle unterwegs und verpassten die nächsten Gelegenheiten durch Drury, der Kotschnew anschoss und im Nachschuss Valenti, der das leere Tor nicht traf (51.), Furey (55.) und Greig (56.), die wiederum in Kotschnew ihren Meister fanden. Intranuovo und Laflamme lieferten sich dann eine Schlägerei, nach deren Ausgang sie beide mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen geschickt wurden. Dabei erhielt Drury auch eine 2 + 2 Strafe und York nutze das Powerplay zum 4:6 Anschlusstreffer (59). Dabei blieb es dann und die Huskies machten sich mit diesem Sieg selbst und allen Anhängern des Kasseler Eishockeys ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk.

Die Kassel Huskies verpflichten den Deutsch-Kanadier Mark Kosick von den Wheeling Nailers. Der am 25.03.1979 in Victoria, British Columbia, geborene Center wurde 1998 von den Carolina Hurricans in Runde 8 an Nummer 211 gedraftet. Die DEL kennt er bereits aus der Saison 2002 / 2003, als er 45 Spiele für die Eisbären Berlin absolvierte und dabei 2 Tore schoss und 2 Vorlagen gab. Weiterhin spielte Kosick von 1997 bis 2002 für die University of Michigan in der NCAA, schoss in 165 Spielen 58 Tore und gab 88 Vorlagen und spielte von 2003 bis jetzt bei den Wheeling Nailers in der ECHL, hier verbuchte er in 98 Spielen 26 Tore und 55 Vorlagen. Sein Debüt bei den Kassel Huskies ist für die Partie am 28.12.2004 gegen die Eisbären Berlin geplant, er wird das Trikot mit der Nummer 65 tragen.

Kassel Huskies - Iserlohn Roosters (1:1, 4:1, )

Tore:

1:0 (4:07) Greig (Corso, Furey), 1:1 (7:02) York (Mitchell - 5:4), 2:1 (25:26) Valenti (T. Abstreiter, Drury - 5:4), 2:2 (27:28) Gordon (Goldmann), 3:2 (27:50) Sychra (T. Abstreiter), 4:2 (28:07) Schultz (Corso, Greig), 5:2 (36:35) Gosselin (C. Retzer), 6:2 (44:34) Laflamme (P. Abstreiter, Sychra), 6:3 (49:06) Gerbig (Schwab, Verwey), 6:4 (58:21) York (Mitchell, Higgins - 5:4)

Strafzeiten: Kassel 29 + Spieldauerdisziplinarstrafe Laflamme - Iserlohn 13 + Spieldauerdisziplinarstrafe Intranuovo

Schiedsrichter: Richard Schütz

Zuschauer: 4.411


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