Huskies bejubeln Heimsieg über Panther

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Knapp 4.000 Zuschauer sahen eine spannende und gute Begegnung zwischen den Kassel Huskies und den Augsburger Panthern. Mit einer glänzenden Leistung im ersten Drittel legten die Huskies den Grundstein zum Gewinn der drei Punkte. Zwar kamen die Gäste im Mitteldrittel noch einmal heran, doch mit Einsatzwillen sowie dem entscheidenden Tor in der 48. Minute gaben die Kasseler das Spiel nicht mehr aus der Hand und hatten allen Grund zum Jubel.



Nach der kurzen Spielpause in der DEL ging es in der heutigen Partie für die Huskies darum, sich möglichst schnell mit der entsprechenden Punktausbeute aus dem Dunstkreis um eine Play-Down-Teilnahme zu verabschieden. Mit den Panthern kam zwar ein vor der Pause angeschlagener Gegner nach Kassel, aber für sie geht es immerhin noch um einen Play-Off-Platz, so dass mit ausreichend Motivation und einem spannenden sowie hart umkämpften Spiel zu rechnen war. Den besseren, quasi einen Traumstart erwischten die Kasseler. Nach nur 20 Sekunden hieß es bereits 1:0 für die Gastgeber. C. Retzer erkämpfte sich die Scheibe, passte auf Abstreiter und der bediente mustergültig den Torschützen Drury. Auf der zu diesem Zeitpunkt völlig ungewohnten Führung ruhten sich die Huskies jedoch nicht aus, sondern erspielten sich bis zur 2. Minute drei weitere gute Chancen durch Brousseau, Daffner und Valenti. Danach hatten sich die Gäste gefangen und kamen ihrerseits durch Delisle zu einer Einschussmöglichkeit (4.). Das sollte es für die Augsburger aber zunächst einmal gewesen sein. Kassel übernahm wieder das Ruder, was in der 6. Minute zum 2:0 durch Daffner per Bauerntrick führte. Nun dominierten die Nordhessen das Geschehen auf dem Eis, konnten sich allerdings aus ihrer Überlegenheit die ganz klaren Chancen nicht mehr herausarbeiten. Dennoch hatten sowohl Serikow (9.) als auch Busch (17.) den dritten Treffer auf dem Schläger, scheiterten aber an Eriksson im Tor der Panther. Sein Gegenüber Gage war in diesem Abschnitt wenig gefordert, zeigte jedoch bei zwei Schüssen von Beardsmore, dass auf ihn Verlass ist (16./19.).

So wie die Huskies ins erste starteten die Augsburger glänzend in das zweite Drittel. Schon in der 22. Minute überwand Savard mit einem Schlagschuss Kassels Goalie Gage zum 2:1. Anscheinend hatten die Fuggerstädter bemerkt, dass sie an diesem Abend mehr tun mussten, wenn sie Punkte aus Kassel entführen wollten. Die Hausherren wiederum mussten sich an das aggressivere Auftreten der Panther gewöhnen und in der 26. Minute musste Gage sein Können gegen Fortier beweisen, um den Ausgleich zu verhindern. In der Folge geriet die spielerische Linie beider Mannschaften etwas ins Hintertreffen, vielmehr wurde im Mitteleis hart gefightet und Torchancen waren eher die Seltenheit. Erst in der Schlussphase hatten Moeser im Powerplay für Augsburg (36.) und C. Retzer für Kassel (40.) wieder gute Gelegenheiten.

Der letzte Abschnitt begann verheißungsvoll für die Huskies, die nach einer Strafe für Rekis fünf Minuten in Überzahl hätten agieren können. Allerdings musste Busch zwei Minuten danach ebenfalls auf der Strafbank Platz nehmen, so dass der Vorteil wieder dahin war. In dieser Zeit ergaben sich für beide Teams Möglichkeiten, aber Kassels Trattnig (46.) und Panther Anderson (47.) fanden ihre Meister in den jeweiligen Torhütern. Direkt im Anschluss daran fasste sich S. Retzer ein Herz, umkurvte seinen Gegenspieler, zog vor das Tor in Höhe der Bullykreise und traf mit einem sehenswerten Rückhandschuss in den Winkel zum 3:1 (48.). Wie wichtig dieser Treffer war, zeigte sich nicht nur in psychlogischer Hinsicht, denn er brachte Sicherheit gegen einen nie aufgebenden Gegner und mit der nötigen Ruhe sowie gemeinsamen Einsatz bis zum Ende sicherten sich die Kasseler verdient den Sieg.

Kassel Huskies - Augsburger Panther 3:1 ( 2:0, 0:1, 1:0)

Tore: 1:0 (0:20) Drury (Abstreiter, C. Retzer), 2:0 (5:56) Daffner (Valenti, Robitaille), 2:1 (21:35) Savard (Rekis), 3:1 (47:32) S. Retzer (Abstreiter, Drury - 4:4)

Strafzeiten: Kassel 10 - Augsburg 15 + Spieldauerdisziplinarstrafe Rekis

Schiedsrichter: Awizus (Berlin)

Zuschauer: 3.939


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