Heimniederlage gegen Krefeld – Freezers verlieren 3:4 n.P.

Es scheint wie verhext: die
Freezers bekommen nach dem starken Saisonstart einfach keine Konstanz mehr in
ihr Spiel. Auch der Trainerwechsel hat bisher noch nicht den gewünschten Erfolg
gebracht, gegen die Krefelder Pinguine gab es für Neu-Coach Bill Stewart die
dritte Niederlage im sechsten Spiel. Dabei half auch das schicke
Weihnachtstrikot nichts, mit dem die Freezers heute einmalig aufliefen. Diesmal
war es jedoch denkbar knapp, erst das Penaltyschießen brachte die Entscheidung
im Duell der Tabellennachbar und Rivalen um die (Pre)-Playoffränge. Den
entscheidenden Penalty verwandelte schließlich Ivo Jan als sechster Krefelder
Schütze vor den Augen von rund 8.500 Zuschauern in der Color Line Arena. Zuvor
hatten im Penaltyschießen auf Hamburger Seite bereits Barta, Fortier und Aab
getroffen und bei den Gästen Drury, Blank, sowie Jan, der auch bei seinem ersten
Versuch erfolgreich war.
Insgesamt war die Partie über die
kompletten 65 Minuten ausgeglichen. In einem durchschnittlichen Match hatten beide
Teams ihre Möglichkeiten ohne dabei den Gegner an die Wand zu spielen.
Alexander Selivanov (11.) und Lynn Loyns (3., 29.) mit einem Doppelpack waren
für die Pinguine erfolgreich, für die Gastgeber trafen Greg Classen (5.), Brad
Smyth (13.) und Vitali Aab (22.) in der regulären Spielzeit. Die Torhüter
erwischten auf beiden Seiten nicht ihren besten Tag, so war beispielsweise der
Treffer von Greg Classen ein Geschenk von Pinguin-Schlussmann Reto Pavoni, der
den Puck trotz freier Sicht durch die Beine passieren ließ.
Eine Erfolgsmeldung gab es noch
auf Hamburger Seite: Brad Smyth erkämpfte sich mit drei Punkten (ein Tor, zwei
Assists) die Führung in der DEL-Scorerliste zurück. (dp)