Hattrick von Felski sichert Eisbären drei Punkte im Sauerland
Roosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubelnEinen sehr hohen Unterhaltungswert bot die Partie zwischen den Iserlohn Roosters und den Eisbären Berlin am heutigen Abend. Letztendlich setzte sich eine Berliner Mannschaft durch, die ihre pfeilschnellen Konter eiskalt verwertete. Den besseren Start ins Match hatten allerdings die Roosters, die mit Vollgas ins Match starteten und gute Gelegenheiten in den Anfangsminuten vergaben. Symptomatisch für dieses Spiel, daß der erste gefährliche Eisbären Konter von Felski in der dritten Minute gleich die Berliner Führung bedeutete. Der Ausgleich durch Lipsett (9.) ließ allerdings nicht allzu lange auf sich warten. Das sehr offensiv ausgetragene Spiel brachte gerade für die Berliner eine Fülle an Konterchancen, die sie eiskalt im Stile einer absoluten Spitzenmannschaft nutzten. Besonders dem Iserlohner Abwehrpärchen Dessner / Franz blieb einige Male nur das Nachsehen. Shearer (12.) und Roberts (14.) schossen die Hauptstädter bis zur ersten Drittelpause auf 1:3 in Führung . Der zweite Abschnitt bescherte den Iserlohnern durch die konsequente Regelauslegung von Hauptschiedsrichter Aumüller eine Menge an Überzahlspielen. Zu ideenlos und starr gestalteten die Sauerländer allerdings ihre numerische Überzahl, so daß selbst bei fünf gegen drei kein Treffer gelang. Erst Verteidiger Franz konnte in der 39. Minute auf 2:3 verkürzen. Lange währte die Freude über diesen Treffer allerdings nicht, denn Walker und erneut Felski schraubten die Berliner Führung binnen neun Sekunden auf 2:5 hoch. Im letzten Drittel gaben zunächst die Iserlohner den Ton an. Nicht aufsteckend erarbeiteten sie sich Chance um Chance und schöpften in der 44. Minute durch Kings Anschlusstreffer zum 3:5 nochmals Hoffnung. Aber auch diese wurde schnell von den Eisbären zu nichte gemacht. Sie schalteten wieder einen Gang höher und stellten durch Felskis dritten Treffer am heutigen Abend die Weichen endgültig auf Sieg. Beardsmores Treffer zum 4:6 Endstand (58.) war schließlich nur noch Ergebniskosmetik.