Hamburg strauchelt zum AuftaktHamburg - Ingolstadt 1:3

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Gerade für Freezers-Torhüter Dimitrij Kotschnew war es eine bittere Niederlage – denn bislang hatte er in der kompletten Saison noch kein Heimspiel verloren. „Sie haben sehr solide gespielt und ihr Ding durchgezogen“, sagte er zum Erfolg der Panther.

Zu Beginn des ersten Drittels tasteten sich beide Mannschaften noch ab. Im Spielrhythmus angekommen erarbeiteten sich sowohl die Hamburger als auch die Ingolstädter Gäste gute Chancen. Der Hamburger Schlussmann Dimitrij Kotschnew parierte souverän die Attacken der Gegner. Aber auch die Hanseaten scheiterten in ihrem Vormarsch zum Gästetor an der Defensive der Panther. Nach knapp 15 Minuten ein kurzer Lichtblick für die Hamburger. Nachdem Thomas Oppenheimer das Tor der Panther unter Beschuss nahm, hieß es ab zum Videobeweis. Doch die Entscheidung fiel zu Gunsten der Ingolstädter Gäste aus – kein Tor für Hamburg. Gleich darauf bot sich den Hamburgern eine weitere gute Chance durch geschicktes Abspiel von Morten Madsen auf Teamkollegen Julian Jakobsen, doch Panther-Goalie Timo Pielmeier wehrte ab. Kurz darauf bekam Morten Madsen im Zweikampf mit Derek Hahn dessen Stock zu spüren und der Iserlohner eine zweiminütige Strafzeit und damit die zweite Überzahl für die Hamburger kurz vor Ende des Drittels. Gerade mal 20 Sekunden waren die Freezers in Überzahl, da brachte Patrick Köppchen den Puck für die unterzähligen Ingolstädter nach vorne, spielte ab an Robert Sabolic und der trickste Freezers-Goalie Kotschnew aus. Ein Schuss über die Beinschoner des liegenden Kotschnew landete im Netz.

Die Hamburger unter Zugzwang begannen das zweite Drittel mit einer Druckphase auf das Tor des ERC. Sie schafften es zeitweise an der Abwehr der Gäste vorbei, aber Timo Pielmeier, Goalie der Ingolstädter, hielt seinen Kasten sauber. Die Gäste machten den Raum vor dem eigenen Tor eng für die heimischen Angreifer. Ingolstadts Jared Ross bescherte den Freezern in der 28 Minute die dritte Überzahl. Ein Vorteil, den die Hanseaten gleich zu nutzen wussten. Phillip Dupuis spielte ab auf Morten Madsen, Querpass zu James Bettauer und der machte dann den Ausgleich für die Hamburger. Doch die Ingolstädter antworteten sofort und schickten die Scheibe innerhalb von 26 Sekunden zurück ins Tor der Gastgeber. Nach Sichtung des Videomaterials war es dann amtlich – Tor für die Panther durch Derek Hahn, von dessen Brust die Scheibe ins Tor geprallt war.

Zur Hälfte des Schlussdrittels hieß es dann zum dritten Mal in diesem Spiel ab zum Videobeweis. Druval Westcott hatte zuvor den Puck im Tor der Ingolstädter untergebracht. Doch die Analyse ergab Torraumabseits durch Matthew Pettinger. Der von den Hamburgern ersehnte Ausgleich blieb somit aus. Kurz vor Ende der Partie versuchten die Freezers noch mal aufzutrumpfen und wechselten ihren Goalie gegen einen sechsten Spieler doch die Abwehr der Ingolstädter hielt stand. Die Panther brachten den Puck noch mal raus und Travis Turnbull traf ins leere Tor der Freezers zum 1:3 und machte so den ersten Sieg in der Serie für die Ingolstädter perfekt.

Der Trainer der Hamburger, Benoit Laporte, hat schon eine Erklärung, wie Ingolstadt zu bezwingen ist: „Viel mehr Druck auf sie machen, wir werden das Spiel analysieren und dann gibt es eine Lösung.“

Auch ERC-Coach Niklas Sundblad denkt schon weiter: „Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Das ist das erste Spiel einer langen Serie und wir müssen uns jetzt auf das nächste Spiel vorbereiten.“

Das zweite Spiel der Serie finden Freitag in Ingolstadt statt. „Vielleicht so was wie der bayrische Hexenkessel“, so beschreibt es Freezers-Kapitän Christoph Schubert mit einem Augenzwinkern.

Tore:
1:0 (17:19) Robert Sabolic (Patrick Köppchen, Travis Turnbull/4-5)
1:1 (29:11) James Bettauer (Morten Madsen, Matt Pettinger/5-4)
1:2 (29:37) Derek Hahn (Thomas Greilinger, Michel Periard)
1:3 (59:49) Travis Turnbull (Robert Sabolic/ENG)

Strafen: Hamburg 4, Ingolstadt 10
Schiedsrichter: Lars Brüggemann, Georg Jablukov
Zuschauer: 7.023


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