Hamburg reichen zwanzig Minuten zum SiegMit Video: Quo vadis Mannheimer Eishockey?

Hans Zach mit einer klaren Ansprache nach dem Spiel gegen Hamburg. Foto © Ice-Hockey-Picture-24Hans Zach mit einer klaren Ansprache nach dem Spiel gegen Hamburg. Foto © Ice-Hockey-Picture-24
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Im ersten Drittel konnten die Mannheimer den noch nicht ganz „anwesenden“ Hamburgern Paroli bieten, unterstützt vom 1:0 in der 2. Minute. Ein Schuss von Adler Dominik Bittner (Matthias Plachta, Christoph Ullmann) fand durch Freund und Feind hindurch den Weg ins von Dimitrij Kotschnew gehütete Hamburger Tor. Ab der zehnten Minute

kamen die Freezers ins rollen und zeigten, warum sie im Moment an der Tabellenspitze stehen. Eine Überzahl-Situation nutzten die Hamburger in der 12. Minute zum Ausgleich (Mathieu Roy, David Wolf, Garrett Festerling), übernahmen danach das Momentum des Spiels, jedoch ohne daraus im ersten Drittel gegen defensiv gut stehende und konternde Adler weiteres Kapital schlagen zu können.

Das Mitteldrittel fing für die Adler gut an, eine Strafe gegen die Hamburger wegen Spielverzögerung konnte Jochen Hecht (James Sifers, Simon Gamache) nach nur fünf gespielten Sekunden im Powerplay zur 2:1 Führung (21.) nutzen. Ab diesem Zeitpunkt waren die Freezers endgültig wach. Allen voran die Reihe David Wolf Jerome Flaake und Garrett Festerling zeigten die Freezers fortan konzentriertes Eishockey sowohl in der Offensive, als auch in der Defensive. Die 4:1 Defensiv Aufstellung der Adler wurde ohne Probleme geknackt und da die Adler auch viele dadurch folgende Zweikämpfe im eigenen Drittel verloren, drehten die Freezers das Spiel und beendeten den Mittelabschnitt mit 2:4 zu ihren Gunsten. David Wolf im Powerplay (Jerome Flaake, Garrett Festerling), Jerome Flaake (David Wolf, Garrett Festerling) und Philippe Dupuis (Mathieu Roy, Thomas Oppenheimer) bei fünf gegen fünf waren dafür verantwortlich, kurz beschrieben: es war ein Klassenunterschied zwischen den Adlern und dem, was die Hamburger aufs Eis zauberten.

Im Schlussabschnitt fielen keine Tore mehr, die Freezers taten das Nötigste, um das Ergebnis nach Hause zu bringen, was gegen mit unterschiedlicher Intensität kämpfende Mannheimer kein Problem war.

Quo vadis Mannheimer Eishockey?

Das ist unklar. Ob ein System zur Mannschaft passt oder nicht, ist alles schlecht oder heißt neu alles anders und nichts war gut? Klar ist, die Verwirrung ist im Moment groß in Mannheim nach den Geschehnissen der letzten zwei Wochen (Hans Zach ersetzt Harold Kreis, Freistellung von Lehoux). Die an das Spiel anschließende Pressekonferenz drückt hier vielleicht mehr aus als alle geschriebenen Kommentare und bietet jedem die Möglichkeit, sich sein eigenes Urteil zu bilden:


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