Hamburg Freezers Hauptrundensieger - Play-off-Feld steht festDEL-kompakt

Grizzly Adams Wolfsburg – Hamburg Freezers 3:4 (2:0, 0:3, 1:1)
Hohes Tempo im Nordderby: Wolfsburg und die von zahlreichen mitgereisten Fans unterstützen Freezers schenkten sich nichts und lieferten ein hochklassiges Spiel ab. Den besseren Start erwischten die Grizzlys, die durch Norman Milley vorlegten. Nach einer vorgezogenen Drittelpause baute Aleksander Polaczek aus, aber pünktlich zur „Halbzeit“ drehten die Gäste auf. Hamburg setzte sich phasenweise in der Wolfsburger Verteidigungszone fest und Nicolas Krämmer (32.) verkürzte. Kurz darauf glich Geburtstagskind Jerome Flaake aus und nur 18 Sekunden später machte Thomas Oppenheimer den Doppelschlag perfekt und drehte das Spiel. In einem dramatischen Schlussabschnitt legte Matthew Pettinger ein weiteres Tor für die Hanseaten nach, aber nur zwei Minuten später war Wolfsburg wieder auf ein Tor dran. Es folgte ein offener Schlagabtausch mit Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten, aber es blieb beim knappen 4:3 zu Gunsten der Freezers. Eine bittere Pille musste Hamburg jedoch mit der Verletzung von David Wolf schlucken.
Tore: 1:0 Norman Milley (7:57), 2:0 Aleksander Polaczek (17:50), 2:1 Nicolas Krämmer (31:34), 2:2 Jerome Flaake (34:06), 2:3 Thomas Oppenheimer (34:24), 2:4 Matthew Pettinger (45:36/PP1), 3:4 Aaron Brocklehurst (47:25)
Zuschauer: 3.483
Thomas Sabo Ice Tigers – Kölner Haie 4:2 (2:1, 1:1, 1:0)
Zunächst sah es in Nürnberg noch gut aus für die Haie: Köln kam gut aus den Katakomben und durch Andreas Falk (6.) mit 1:0 in Front. Der Weckruf für die Ice Tigers. Nürnberg drehte auf und konnte nach Toren von Reinprecht und Jaspers mit einer Führung in die erste Pause gehen. Das 3:1 der Hausherren konterte Minard postwendend mit dem erneuten Anschlusstreffer, aber auf das vierte Tor der Ice Tigers durch Patrick Reimer hatte Köln keine Antwort mehr.
Tore: 0:1 Andreas Falk (5:44), 1:1 Steven Reinprecht (10:31/PP1), 2:1 Jason Jaspers (16:43/PP1), 3:1 Patrick Buzas (23:33), 3:2 Christopher Minard (25:20/PP1), 4:2 Patrick Reimer (41:38)
Zuschauer: 6.353
Eisbären Berlin – Augsburger Panther 6:1 (1:0, 3:0, 2:1)
Augsburg musste in Berlin gewinnen, um Playoff-Chancen zu wahren, aber der Titelverteidiger bestimmte die Partie. Constantin Braun (9.) legte für die Hausherren vor und bis zur Pause konnten sich die Panther bei Schlussmann Patrick Ehelechner bedanken, nur mit einem Treffer hinten zu liegen. Nach dem Seitenwechsel gab es jedoch nichts mehr zu retten. Travis James Mulock legte für Berlin nach, ehe Barry Tallackson mit einem Doppelschlag für die Vorentscheidung sorgte. Der siebte Sieg im achten Spiel sicherte den Eisbären schließlich die Playoff-Teilnahme.
Tore: 1:0 Constantin Braun (8:33), 2:0 Travis James Mulock (22:26/PP1), 3:0 Barry Tallackson (22:59), 4:0 Barry Tallackson (27:04), 5:0 Travis James Mulock (40:43), 6:0 Mads Christensen (51:53/PP1), 6:1 Ivan Ciernik (59:48/PP1)
Zuschauer: 14.200
Iserlohn Roosters – Schwenninger Wild Wings 5:0 (2:0, 0:0, 3:0)
Die dritte Playoff-Teilnahme in der Iserlohn DEL-Geschichte vor Augen, ließen die Roosters vor ausverkaufter Kulisse nichts mehr anbrennen. Die Sauerländer dominierten Durchgang Nummer eins und spielten sich gegen die Wild Wings eine Zwei-Tore-Führung heraus. Erst nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste besser in die Partie, aber keinen Weg vorbei an Roosters-Goalie Erik Ersberg. Auf der anderen Seite besorgten Brent Raedeke (42.), Robert Raymond (56.) und Brooks Macek (58.) im Schlussdrittel den 5:0-Endstand.
Tore: 1:0 Brodie Dupont (16:25), 2:0 Brent Raedeke (17:56), 3:0 Brent Raedeke (41:41), 4:0 Robert Raymond (55:22), 5:0 Brooks Macek (57:48)
Zuschauer: 4.997
Adler Mannheim – ERC Ingolstadt 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
Auftakt mach Maß für die Adler: Bereits in der dritten Spielminute traf Martin Buchwieser bei angezeigter Strafe und sechsten Feldspieler auf dem Eis zur frühen Führung für Mannheim. Ingolstadt wurde in der Folge stärker und erspielte sich gute Chancen, aber der Ausgleich blieb vor über 10.000 Zuschauern aus. Stattdessen legte Simon Gamache (15.) das 2:0 mitten in die Drangphase des ERC. Nach dem Seitenwechsel verwaltete Mannheim den Vorsprung clever und als Ingolstadt alles auf eine Karte setzen musste stellte Jonathan Rheault (60.) per Emptynetter den 3:0-Endstand her.
Tore: 1:0 Martin Buchwieser (2:11/EA), 2:0 Simon Gamache (14:00), 3:0 Jonathan Rheault (59:57/EN)
Zuschauer: 10.682
EHC Red Bull München – Straubing Tigers 0:2 (0:1, 0:1, 0:0)
Straubing ist zwar bereits aus dem Playoff-Rennen raus, aber das hält die Niederbayern nicht davon ab, weiter Vollgas-Eishockey zu spielen. Im ersten Drittel zeigte sich München noch als das bessere Team, aber Karl Stewart (19.) schoss die Tigers dennoch in Front. Nach dem Seitenwechsel drehte sich das Kräfteverhältnis. Straubing hatte die besseren Chancen und eine davon nutzte Tobias Wörle (40.), um den Vorsprung auszubauen. Die Red Bulls rannten im Schlussdrittel noch einmal an, konnten die Niederlage aber nicht mehr verhindern. Straubings Schlussmann Jason Bacashihua feierte das vierte Shutout der Saison.
Tore: 0:1 Karl Stewart (18:42), 0:2 Tobias Wörle (39:09)
Zuschauer: 4.460
Düsseldorfer EG – Krefeld Pinguine 2:6 (1:2, 1:4, 0:0)
Nichts zu machen für die DEG im Straßenbahn-Derby: Nach Toren von Herberts Vasiljevs (8.) und Adam Courchaine (11.), der per Shorthander erfolgreich war, konnte Bernhard Ebner im Powerplay verkürzen, aber Krefeld ließ sich nicht beirren und zog bis zum Schlussdurchgang bei einem Gegentor durch Alexander Preibisch auf 2:6 davon
Tore: 0:1 Herberts Vasiljevs (7:33), 0:2 Adam Courchaine (10:48/SH1), 1:2 Bernhard Ebner (15:38/PP2), 1:3 Joël Perrault (26:32), 1:4 Sinan Akdag (31:10), 1:5 Kevin Clark (34:50), 2:5 Alexander Preibisch (37:21), 2:6 Adam Courchaine (59:20)
Zuschauer: 8.089