Haie: Wichtiger Sieg!

Die Haie konnten am Freitag einen wichtigen Sieg im Kampf um einen Play
Off-Platz einfahren. Der KEC gewann vor 11.938 Zuschauern in der
LANXESS arena gegen den direkten Konkurrenten Krefeld mit 2:0.
Durch den Erfolg über die Pinguine stabilisierten die Haie den
zehnten Tabellenplatz. Der KEC liegt jetzt vier Zähler vor dem KEV, der
allerdings ein Spiel weniger absolviert hat.
„Die Mannschaft hat sehr hart gespielt“, zeigte sich Haie-Trainer
Bill Stewart nach dem Sieg zufrieden mit seinem Team, „sie hat
Leidenschaft und Stolz gezeigt. Das ist wichtig in dieser Liga.“
Die Zuschauer bekamen ein hart umkämpftes, intensives und bis
zuletzt spannendes Spiel geboten. Beide Mannschaften agierten
diszipliniert und ehrgeizig. Selbst der unterlegene Krefelder Coach
Rick Adduono fand lobende Worte für sein Team: „Es ist selten, dass man
nach einer 0:2-Niederlage stolz auf seine Mannschaft sein kann, aber
heute ist das so.“
Von der ersten Minute an war die hohe Bedeutung der Partie in der
Arena zu spüren. Spieler und Fans waren angespannt, bei jeder Torchance
litten die Zuschauer mit, hofften und zitterten. Den wichtigen
Führungstreffer für die Haie erzielte Jason Jaspers, der per
Rückhandflachschuss die Haie-Fans ein wenig beruhigen konnte (14.).
Auch im zweiten Abschnitt war es ein Duell auf Augenhöhe. Immer
wieder wechselten sich Phasen ab, in denen ein Team mehr Spielkontrolle
hatte. Die gut aufgelegten Torhüter Lars Weibel und Scott Langkow
ließen aber keine Treffer zu. Nah dran war der KEC im Powerplay, als
Langkow einen Bartek-Schuss von der Linie wischte (38.), auf der
anderen Seite hatte Weibel „das Glück des Tüchtigen“ als ein Versuch
Faheys an den Pfosten prallte (40.).
Der Krimi setzte sich im letzten Abschnitt fort. Jedes Tor konnte die
Partie entscheiden oder kippen und damit starken Einfluss auf die
Tabelle haben. Keines der beiden Teams ließ locker: Ivan Ciernik
scheiterte bei einem Alleingang in Unterzahl (41.), Krefeld hatte Pech,
als ein Schuss von Patrick Hager knapp am Kasten vorbei kullerte (50.).
Marcel Müller war es vorbehalten, den KEC-Anhang zu erlösen. Nachdem
Ciernik die Scheibe im Pinguine-Drittel erobern konnte, schloss der
Nationalstürmer kraftvoll aber sehr gezielt zum viel umjubelten 2:0 ab
(57.). Dem hatte Krefeld nichts mehr entgegen zu setzen.
Müller dankte nach der Partie den Fans: „Es ist ein überwältigendes Gefühl. Die Unterstützung der Fans war großartig!“
(haie.de)