Haie: Versöhnlicher Saisonabschluss

Die "Alex Hicks Initiative"Die "Alex Hicks Initiative"
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Es war der versöhnlicher Abschluss einer Saison, an die die Fans der

Kölner Haie noch lange zurückdenken werden. Doch im letzten Heimspiel taten die

Gastgeber noch alles, um ihre frustrierten Fans noch positiv zu stimmen. Auch

im letzten Drittel dieser durchaus ansehnlichen Partie bewiesen Kapitän

McLlwain & Co., dass sie das Eishockeyspielen nicht zur Gänze verlernt

haben. Zu guter Letzt gab es auch noch eine kleine Rauferei und einen Konter

von Haie-Coach Rupert Meister. Denn unter dem Gelächter der Fans nahm

Adler-Chefcoach knapp drei Minuten vor Schluss, aus welchem Grunde auch immer,

eine Auszeit, die in der allerletzten Minute von Meister

„gekontert“ wurde.

 „Wir wollen das letzte Heimspiel der Saison unbedingt

gewinnen“, ließ Haie-Verteidiger Andreas Renz im Info-Blättchen zur

heutigen Partie gegen die Adler Mannheim verlauten. Die erfolgloseste Saison

nach dem Passskandal Anfang der achtziger Jahre sollte wenigstens einen

erfreulichen Schlussakkord besitzen. Schluss war auch für Kapitän Dave

McLlwain, der nach über 500 Matches für die Domstädter gebührend verabschiedet

wurde. Der Oldie stellte einen Rekord für Ausländer im Haie-Trikot auf, denn

seit der Spielzeit 2000/2001 trug der Kanadier das Jersey mit dem in ganz

Europa bekannten Raubfisch-Emblem. Via Stadionwürfel wünschten seine

Weggefährten Alex Hicks und Brad Schlegel dem Evergreen alles Gute. Nach

Ertönen der Schlusssirene bedankte sich noch einmal Dave McLlwain in Deutsch

bei allen möglichen Mitarbeitern, Freunden und Bekannten.

 Und als hätte der Eishockey-Gott persönlich Regie geführt, ging der

41-jährige Mittelstürmer nach einem wunderschönen Pass von Mats Trygg auf und

davon, düpierte nicht nur Adler-Defender Pascal Trepanier, sondern auch den

zuvor noch als Spieler des Jahres gefeierten Gäste-Goalie Fredrick Brathwaite

und sorgte so für die frühe Führung. Als Dan McGillis auf der Strafbank saß,

ließ Moritz Müller ein gewaltiges Pfund los, das noch von Daniel Rudslätt

abgefälscht wurde: Es hieß 2:0, und die gut besetzte Arena tobte wie zu alten,

besseren Zeiten. Noch in die Ansage von Stadionsprecher Oliver Frühauf fiel der

Anschlusstreffer für den Tabellendritten, der jetzt merkte, dass der Trip in

die Domstadt nicht in eine Vergnügungsreise ausarten würde. Jason Jaspers stand

völlig frei und gestaltete das gute Match wieder offen.

 Auch im Mitteldrittel blieb das Match ansehnlich, vor allen Dingen aus

Kölner Sicht. Der heute wieder engagierte Marcel Müller setzte sich auf rechts

durch und überraschte sogar Brathwaite. Nach dem erneuten Anschlusstreffer, den

Frank Doyle im Haie-Kasten auf dem Rücken liegend erlebte, fälschte Jerome

Flaake, der zuvor mit drei Stichen am Auge genäht wurde und sofort

weitermachte, einen Schuss von Rudslätt ab. Und beinahe hätte es den fünften

Treffer für die Schützlinge von Rupert Meister noch im zweiten Drittel gegeben,

doch dem Zusammenspiel zwischen Bryan Adams und Christoph Melischko war kein

Erfolg beschieden. Mannheim hatte nicht sehr viel dagegenzusetzen und wirkte

nicht, als würde es alles geben.

 Zum Schluss: Die Mannheimer Fans, mit rund zwölf Bussen angereist,

skandierten im Mitteldrittel: „Wir ha´m die Schnauze voll!“ Was

mögen sich die Kölner Zuschauer dabei wohl gedacht haben? Ob sie gern einmal in

dieser Saison die Schnauze so voll gehabt hätten?

 Tore: 1:0 (2;45) McLlwain (Trygg), 2:0 (11;58) Rudslätt (Moritz

Müller), 2:1 (12;28) Jaspers (Methot, McGillis), 3:1 (27;27) Marcel Müller

(Renz), 3.2 (35;40) Martinec (Corbet), 4:2 (36;22) Flaake (McLlwain, Rudslätt),

5:2 (55;06) Melischko (Marcel Müller). – Zuschauer: 14.939. –

Strafminuten: Köln 10, Mannheim 12. – Schiedsrichter: Schimm

(Waldkraiburg), Lenhart (Kassel).


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