Haie unterliegen Straubing verdient mit 2:5

Die "Alex Hicks Initiative"Die "Alex Hicks Initiative"
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Nur fünf Tage nach dem sensationellen 10:0 Sieg über den

Tabellenführer der Deutschen Eishockey Liga mussten die Kölner Haie

ausgerechnet gegen den Vorletzten aus Straubing eine 2:5 (0:1/2:3/0:1)

Niederlage hinnehmen, die aufgrund der kämpferischen Leistung des

Aufsteigers verdient war.

Die Haie mussten von Beginn an

ein schweres Stück Arbeit gegen den unbeschwert aufspielenden

Aufsteiger verrichten. Schiedsrichter Christian Oswald verhängte

bereits im ersten Abschnitt 18 Strafminuten wegen kleinerer Vergehen

und die Gäste nutzten eine dieser Chancen in Überzahl zum 0:1 durch

Nathan Barrett, der den Puck an Kölns Torhüter Adam Hauser vorbei

einschob. Auch die Haie kamen zu Powerplay-Gelegenheiten, doch selbst

71 Sekunden in doppelter Überzahl ließen sie ungenutzt, die beste

Chance vergab Henry Martens in der 11. Minute, als er frei vor

Straubings Torhüter Mike Bales zum Schuss kam.
Köln gewann

mit zunehmender Spieldauer nicht etwa die Oberhand über den Aufsteiger,

sondern wurde von den Straubingern im zweiten Drittel regelrecht

vorgeführt. Jeder Kölner am Puck wurde sofort attackiert und unter

Druck gesetzt, damit kamen die Haie überhaupt nicht zurecht, selbst mit

einem Spieler mehr auf dem Eis erspielten sie sich nun keine Torchancen

mehr. Anders die Gäste, die im zweiten Abschnitt auf 0:4 davon zogen,

sich in einen Rausch spielten und auf erstaunlich wenig Gegenwehr

stießen. Erst machte Jason Dunham in der 25. Minute völlig unbedrängt

vor Adam Hauser das 0:2, dann stand mit Stefan Mann sieben Minuten

später wieder ein Spieler der Gäste völlig frei und hatte keine

Probleme, den Vorsprung weiter auszubauen. Als Calvin Elfring in der

35. Minute in doppelter Überzahl mit einem mächtigen Schlagschuss auf

0:4 erhöhte, hatten die Kölner Zuschauer ihr Team längst aufgegeben.

Die mehr als tausend mitgereisten Straubinger Fans hatten keine

Probleme, die Kölnarena in Sachen Stimmung zu beherrschen, die über

12.000 anwesenden Kölner setzten dem wenig entgegen.
Die

Spieler des KEC besaßen glücklicherweise  mehr Charakter als ihre

Anhänger, denn als die Partie fast schon verloren war, legten sich die

Spieler von Doug Mason noch mal richtig ins Zeug. Bill Lindsay traf in

der 38. Minute zum 1:4, kurz darauf sorgte Stéphane Julien mit einem

seiner berüchtigten Schlagschüsse in Überzahl für den Anschluss, die

Haie waren wieder im Spiel und drängten im letzten Drittel mit aller

Macht auf weitere Treffer, doch die Gäste brachten den verdienten Sieg

mit viel Einsatz und etwas Glück über die Zeit. Als Adam Hauser für

einen weiteren Feldspieler das Eis verließ, machte Peter Casparsson mit

einem Empty Net Goal alles klar.

Erich Kühnhackl: "Nach den beiden Kölner Toren war ich etwas nervös, aber meine Jungs haben den Vorsprung gerettet und verdient gewonnen. Endlich haben wir mal bei einem großen Klub gewonnen."

Doug Mason: "In der DEL hat jeder einen Gegner, mit dem er nicht zurecht kommt. Für uns ist das Straubing, sie haben gegen uns dreimal sehr gut gespielt, zweimal gewonnen."

Alexander Brandt
 
Tore: 0:1

Barrett (14.), 0:2 Dunham (25.), 0:3 Mann (33.), 0:4 Elfring (35.), 1:4

Lindsay (38.), 2:4 Julien (39.), 2:5 Casparsson (58.) Strafminuten: Köln 20, Straubing 18

Zuschauer: 13.691


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