Haie setzen Ausrufezeichen gegen MannheimDEL kompakt
Die Kölner Haie haben im Topduell mit den Adlern Mannheim ein Ausrufezeichen gesetzt und mit 4:0 (2:0, 0:0, 2:0) gewonnen. Dabei feierte KEC-Torhüter Gustaf Wesslauf bereits seinen vierten Shutout in dieser Saison. Das erste Tor der Partie dürfte ganz im Sinne der Gesellschafter gewesen sein – denn die Haie-Macher hatten den Etat erhöht, um zunächst Nico Krämmer und zuletzt Christian Ehrhoff zu verpflichten. Ehrhoff war einer der Vorlagengeber und Krämmer der Torschütze in der dritten Minute. Patrick Hager legte elf Sekunden vor der ersten Pause das 2:0 nach. T.J. Mulock kassierte zwar in der 30. Minute fünf Strafminuten samt Spieldauerstrafe, doch die Gastgeber überstanden diese Situation. Kai Hospelt und Philip Gogulla (44., 45.) machten innerhalb von 21 Sekunden alles klar.
Ein packendes Spiel boten die Fischtown Pinguins Bremerhaven und die Augsburger Panther, wobei die Gäste mit 5:3 (2:1, 2:2, 1:0) gewannen. Die Norddeutschen gingen Jordan Owens nach nur 90 Sekunden in Führung, doch die Schwaben drehten die Partie durch die Treffer von Trevor Parkes (10.) und Evan Trupp (11.). Aber der gute DEL-Neuling legte noch einmal vor – diesmal waren Marian Dejdar (30.) und Cory Quirk (33.) die Torschützen. Doch wieder drehte Augsburg das Spiel durch einen Doppelschlag von T.J. Trevelyan (39.) und Adrian Grygiel (40.). Parkes machte mit dem 5:3 für die Panther alles klar (58.).
Lange hielten die Schwenninger Wild Wings bei den Eisbären Berlin ein torloses Remis, doch in der 47. Minute brach Sven Ziegler den Bann. Letztlich blieb es beim 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)-Sieg der Gastgeber. Für Eisbären-Goalie Marvin Cüpper war es das erste Shutout in der Deutschen Eishockey Liga.
Im Duell der beiden Vorjahresfinalisten EHC Red Bull München und den Grizzlys Wolfsburg, behielten die Münchener in der eigenen Halle die Oberhand. Mit 4:2 (1:0; 2:0; 1:2) gewannen die Roten Bullen. Nach 30 Minuten führten die Münchener bereits 3:0, nachdem Jonathan Matsumoto, Jerome Flaake und Michael Wolf trafen. Beinahe gelang den Wolfsburgern jedoch ein Comeback, den Sack machte Wolf mit seinem zweiten Treffer in der 60. Minute zu.
Beim 4:2 (1:1; 0:1; 3:0) Sieg des ERC Ingolstadt gegen die Straubing Tigers dauerte es nur 28 Sekunden, bis die Gäste in Führung gingen. Auch wenn Thomas Oppenheimer noch im ersten Drittel ausgleichen konnte, durften die Tigers durchaus zufrieden mit ihrem Auswärtsspiel gewesen sein. Nach 40 Minuten führten sie mit 2:1. Doch gleich zu Beginn des Schlussabschnitts traf Darryl Boyce zum Ausgleich. Ingolstadt übernahm danach die Kontrolle. Thomas Greilinger und Oppenheimer zum Zweiten, sorgten für den 4:2 Endstand.
Auch zwischen den Iserlohn Roosters und der Düsseldorfer EG blieb es bis in die letzte Minute spannend. Mit 3:1 (0:0; 2:0; 1:1) setzten sich am Ende die Roosters durch. Jason Jaspers machte in buchstäblich letzter Sekunde mit seinem Treffer in das leere Tor der DEG den Deckel drauf.
Dank Patrick Reimer feiern die Fans der Thomas Sabo Ice Tigers eine gelungene Sonderzug-Party. Im Abendspiel setzten sich die Nürnberger in Overtime mit 4:3 (2:1; 0:1; 1:1; 1:0) bei den Krefeld Pinguinen durch. Zuvor verzockten die Nürnberger eine frühe 2:0 Führung und lagen Mitte des dritten Drittels sogar 2:3 hinten, ehe Brandon Segal den Ausgleich erzielte. Reimers neunter Saisontreffer in der zweiten Minute der Overtime beendete das Spiel.