Haie: Scott bittet um Vertragsauflösung
Die Kölner Haie haben ein Problem: Der vor der Saison gekommene Torhüter Traveis Scott hat ein Vertragsangebot des russischen Klubs Metallurg Magnitogorsk vorliegen und hat bei den Haien um Freigabe gebeten. Scott hatte in den vergangenen beiden Jahren bei Metallurg gespielt, die nun angebelich mit einer Offerte von einer Million Euro locken. Haie-Geschäftsführer Thomas
Eichin bestätigte: „Travis will weg.“ Mehrfach hat Scott um seine Freigabe gebeten, die der Klub aber verweigert hat. Die Wechselfrist in der russischen Superliga endet in
der kommenden Woche, eine Entscheidung muss folglich bald fallen. Für einen Transfer aus dem laufenden Vertrag
können die Haie eine Ablösesumme verlangen, die im sechstelligen Bereich liegen könnte. Nun erklären sich auch die stockenden Vertragsverhandlungen zwischen dem Klub und dem Goalie, die damit begründet worden waren, dass sich Scotts Familie in Deutschland
nicht wohlfühle. In Russland spielte Scott jedoch zwei Jahre lang, ohne seine Familie bei sich zu haben. Die Haie tendieren nun dazu, dem Torhüter die Freigabe zu erteilen. Eine freie Ausländerlizenz hat der Klub noch, um nachzulegen. Allerdings möchte der Klub lieber einen deutschen Torhüter verpflichten. Wo der allerdings herkommen soll, ist fraglich. Der Markt für Torhüter ist desweiteren recht leer gefegt, wobei mit Maxim Sokolov soeben in Russland ein früherer Nationalgoalie vor die Tür gesetzt worden ist.