Haie mit gutem Start in die Playoffs

Die Kölner Haie haben das erste Playoff-Viertelfinale gegen die
Adler Mannheim für sich entschieden.
In einer körperbetonten Partie setzten sie sich mit 4:3 gegen den
Titelverteidiger durch.
Zu Beginn der Partie präsentierten sich in erster Linie die Gäste
aus der Kurpfalz mit der nötigen Play-Off-Härte. Besonders Rico Fata setzte mir
seiner körperbetonten Spielweise die nötigen Akzente, durch die er nach vier
gespielten Minuten zur ersten Einschussmöglichkeit kam.
DIe Haie hielten jedoch dagegen und kamen nur eine Minute später
durch John Slaney zur ersten nennenswerten Torchance, die Ex-Hai Adam Hauser im
Mannheimer Gehäuse jedoch entschärfen konnte.
Die harte Gangart der Gäste
brachte gleichzeitig eine Fülle von Strafzeiten mit sich, so dass im ersten
Abschnitt gleich sechs Adler-Spieler auf die Strafbank wanderten.
In numerischer Überzahl kamen die Haie somit zum ersten Treffer der
Partie, als John Slaney (14.) den Puck ohne Mühen im Adler-Gehäuse
unterbrachte.
Auf Seiten der Adler tauchten Dan McGillis (17.) und Rico Fata (19.)
noch einmal gefährlich vor Haie-Keeper Robert Müller auf, der die Führung
jedoch festhielt.
Die Haie fanden immer besser in die Partie und kamen in der 19. Spielminute
durch Todd Warriner zur verdienten 2:0-Führung, die Mirko Lüdemann mustergültig
vorbereitete.
Auch im zweiten Spielabschnitt beschränkte sich das Team von
Adler-Coach Dave King auf ihre aggressive Spielweise sowie unnötige
Provokationen, die in erster Linie von Richard Girard und Colin Forbes
ausgingen.
Die Konsequenz war ein erneutes Überzahlspiel der Haie, das Sean
Tallaire (29.) nach schöner Lüdemann-Vorarbeit erfolgreich abschloss.
Auch im Schlussabschnitt präsentierten sich die Haie mit mehr Druck
zum gegnerischen Tor. Der Lohn für ihre Mühen war das 4:0, das Ivan Ciernik in
der 43. Spielminute erzielte.
Ronny Arendt (47.) und Francois Methot (50.) brachten die Adler auf
zwei Tore heran, bevor Pascal Trepanier (59.) durch seinen Treffer noch einmal
Spannung aufkommen ließ.
Obwohl Dave King seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom
Eis nahm, blieb dem Titelverteidiger der Ausgleich verwehrt.
Tore: 1:0 (14.) Slaney (Gogulla/Trygg), 2:0 (19.) Warriner (Lüdemann),
3:0 (29.) Tallaire (Lüdemann/Rudslätt), 4:0 (43.) Ciernik (Trygg), 4:1 (47.)
Arendt (Ancicka/ Ullmann), 4:2 (50.) Methot, 4:3 (59.) Trepanier (Methot/
Shantz)
Zuschauer: 12.908
Strafzeiten: Köln: 24 Mannheim: 30 + 10 Sloan
(Tim Winkelmann)