Haie kämpfen sich zurück ins Spiel

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Kölner Haie haben am Freitagabend zwei Punkte gegen die Nürnberg

Ice Tigers eingefahren. In einer temporeichen Partie, in der die Gäste bis zur

30. Minute die spielbestimmende Mannschaft waren, setzten sie sich mit 3:2 nach

Verlängerung gegen den Tabellenführer durch.

Bereits zu Beginn der Partie gingen beide Mannschaften ein hohes

Tempo. Besonders das Team von Haie-Coach Doug Mason, das verletzungsbedingt auf

Mirko Lüdemann, Alexej Dmitriev und Marcel Müller verzichten musste, wirkte

zunächst spielfreudiger, als bei der Heimniederlage gegen die Eisbären Berlin.
In einem gut aufgestellten Überzahlspiel kamen Philipp Gogulla (2.)

und Dave McLlwain (3.) zu den ersten Einschussmöglichkeiten, die Patrick

Ehelechner auf Seiten der Ice Tigers jedoch entschärfte.

Der Tabellenerste machte durch seine offensive Spielweise auf sich

aufmerksam. Brian Swanson prüfte Robert Müller in der siebten Spielminute, auch

in Überzahl sorgten sie für viel Druck auf das Kölner Tor.
Nach elf gespielten Minuten erzielten die Gäste den ersten Treffer

der Partie. Einen Abpraller von Robert Müller verwandelte Alexander Polaczek,

der eine starke Partie machte, zum Führungstreffer.

In Überzahl (14.) erspielten sich die Haie noch ein paar gute

Torchancen, ohne jedoch einen zählbaren Erfolg zu verbuchen.
Gefährlich wurde es noch einmal in der 20. Spielminute, als Sean

Brown im Alleingang vor Robert Müller auftauchte, die Großchance allerdings

nicht verwerten konnte.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts machten die Gäste dort weiter, wo

sie aufgehört hatten. Eine schöne Kombination über Shawn Carter und Ahren Spylo

schloss Adrian Grygiel in der 24. Spielminute 

erfolgreich ab, wodurch die Ice Tigers mit 2:0 in Führung gingen.
Auf Seiten der Kölner war es Philipp Gogulla, der gleich zwei

Einschussmöglichkeiten (25./ 28.) nicht im Nürnberger Tor unterbringen konnte.

Nach einer halben Stunde besorgte Daniel Rudslätt dann mit einem

sehenswerten Alleingang den Anschlusstreffer, als er Alan Letang stehen ließ

und den Puck zum 1:2 einschob. Nur zwei Minuten später kam der Schwede zu einer

weiteren Einschussmöglichkeit, die der Nürnberger Torhüter jedoch verhinderte.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste die größeren Spielanteile.
"Wir haben heute nur über 30 Minuten gutes Eishockey gespielt

und dann das Spiel aus der Hand gegeben", bilanzierte Benoit Laporte nach

der Partie.

Sean Tallaire besorgte in der 43. Spielminute den verdienten

Ausgleich, der von den 12.828 Zuschauern frenetisch gefeiert wurde.
Für die Gäste hatten Adrian Grygiel (49.) und  Richard Brennan (55.) zwar noch einmal den

Führungstreffer auf dem Schläger, aber Robert Müller war stets zur Stelle.

DIe Haie zeigten sich nicht beeindruckt und setzten ihren Offensivdrang

weiter fort. Der Lohn für ihren Mühen war der Siegtreffer von Stèphane Julien

in der ersten Minute der Nachspielzeit. "Ich ziehe den Hut vor meiner

Mannschaft, die sich heute toll in die Partie zurückgekämpft hat", so der

Haie-Coach Doug Mason nach der Partie.

Tore: 0:1 (11.) Polaczek (Brennan), 0:2 (24.) Grygiel

(Spylo/Carter), 1:2 (30.) Rudslätt (Hospelt), 2:2 (43.) Tallaire (Slaney), 3:2

(61.) Julien (Trygg)

Zuschauer: 12.828

Schiedsrichter: Rantala (FIN), Linnek, Schulz

Strafzeiten: Köln: 10, Nürnberg: 14

(Tim Winkelmann)


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