Haie gleichen aus – Nürnberg siegt deutlichDEL kompakt

Kölner Haie – Eisbären Berlin 4:0 (2:0, 1:0, 1:0)
Stand: 2:2
Gleich zu Beginn gab es Aufregung in der Kölner Arena: Nach einem Foul des Berliners Milan Jurcina an Jean-Francois Boucher blieb der Kölner verletzt auf dem Eis liegen. Er musste mit einer Trage vom Eis gebracht werden – zudem musste die Spielfläche vom Blut des Haie-Spielers gereinigt werden. Der Eisbären-Spieler kassierte eine Spieldauerstrafe – und das nutzte der KEC aus. Fredrik Eriksson traf im Powerplay zum 1:0. Als mit Darin Olver ein weiterer Eisbär auf die Strafbank musste, erzielte Philip Gogulla in doppelter Überzahl das 2:0. Berlin machte im zweiten Drittel zwar Druck, doch die Haie blieben dran und erhöhten auf 3:0. Einen Schuss von Eriksson fälschte Gogulla ab. Im 5:3-Powerplay setzte Shawn Lalonde in der 58. Minute den Schlusspunkt. Kurz vor Schluss kassierte Kölns Pascel Zerressen eine Spieldauerstrafe wegen hohen Stocks; er hatte Frank Hördler gefoult.
Tore: 1:0 (8:36) Fredrik Eriksson (Alexander Sulzer, Dragan Umicevic/5-4), 2:0 (11:53) Philip Gogulla (Dragan Umicevic, Ryan Jones/5-3), 3:0 (33:50) Philip Gogulla (Fredrik Eriksson, Patrick Hager), 4:0 (57:37) Shawn Lalonde (Fredrik Eriksson, Dragan Umicevic/5-3). Strafen: Köln 18 + 5 + Spieldauer (Pascal Zerressen), Berlin 16 + 10 (Darin Olver) + 10 + (Mark Olver) + 5 + Spieldauer (Milan Jurcina). Zuschauer: 13.081.
Thomas Sabo Ice Tigers – Iserlohn Roosters 7:1 (2:0, 2:0, 3:1)
Stand: 3:1
Auch Nürnberg legte schon im ersten Drittel zwei Tore vor. Nachdem die Ice Tigers durch den Erfolg im Sauerland das Heimrecht nach Franken geholt hatten, schnappten sich die Gastgeber den dritten Sieg in der Serie. Patrick Reimer brachte die Hausherren in der zehnten Minute in Führung. Patrick Buzas legte das 2:0 zweieinhalb Minuten vor der ersten Pause nach. Im zweiten Durchgang machten die Ice Tigers den Sack bereits zu: Marius Möchel und David Steckel erhöhten auf 4:0. Richtig deutlich wurde es im Schlussabschnitt: Marco Nowak und Dany Heatley markierten per Doppelschlag das 6:0. Nach Alexander Oblingers 7:0 brachte Luigi Caporusso die Gäste dann doch noch auf die Anzeigetafel.
Tore: 1:0 (9:18) Patrick Reimer (Sasa Martinovic, Steven Reinprecht), 2:0 (17:31) Patrick Buzas (Kyle Klubertanz, Matthew Murley), 3:0 (27:13) Marius Möchel (Marco Pfleger), 4:0 (39:13) David Steckel (Marius Möchel), 5:0 (44:09) Marco Nowak, 6:0 (45:45) Daniel Heatley (Leonhard Pföderl), 7:0 (50:10) Alexander Oblinger (Casey Borer, Matthew Murley), 7:1 (56:51) Luigi Caporusso (Brooks Macek, Robert Raymond). Strafen: Nürnberg 8, Iserlohn 6. Zuschauer: 7646.
Straubing Tigers – EHC Red Bull München 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)
Stand: 1:3
Die Straubing Tigers wehrten sich gegen das vorzeitige Aus. In einem Spiel, das vor allem im zweiten Drittel immer intensiver wurde, brachte Martin Hinterstocker die Niederbayern in Führung. München drängte zwar auf den Ausgleich, doch auch die Tigers hatten noch gute Möglichkeiten, den eigenen Vorsprung auszubauen. Maury Edwards sorgte mit dem 2:0 in der 51. Minute endgültig dafür, dass diese Serie ins fünfte Spiel gehen wird. Keith Aucoin brachte München noch einmal heran, doch die Tigers ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Tore: 1:0 (22:48) Martin Hinterstocker (Maury Edwards, Connor James), 2:0 (50:16) Maury Edwards (René Röthke, Blaine Down), 2:1 (57:39) Keith Aucoin (Dominik Kahun/6-5). Strafen: Straubing 12, München 16 + 10 (Steve Pinizzotto) + 10 (Toni Söderholm). Zuschauer: 5006.
Düsseldorfer EG – Grizzlys Wolfsburg 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:1) n.V.
Stand: 1:3
In Düsseldorf kämpten beide Teams verbissen um den Sieg – Tore wollten aber in der regulären Spielzeit nicht fallen. Doch in der 71. Minute traf Brent Aubin zum Sieg für die Grizzlys, die nun mit 3:1 führen und am Donnerstag alles klarmachen können.
Tor: 0:1 (70:10) Brent Aubin (Gerrit Fauser, Mark Voakes). Strafen: Düsseldorf 4, Wolfsburg 4. Zuschauer: 9023.