Haie gewinnen Derby gegen Krefeld deutlichDEL kompakt
Kölner Haie – Krefeld Pinguine 6:2 (3:0, 0:0, 3:2)
Lange stand der KEC an der Spitze der DEL – rutschte zuletzt aber bis auf den vierten Rang ab. Im rheinischen Derby vor über 11.500 Zuschauern schossen sich die Haie aber den Frust von der Seele. Schon die 36:20 Schüsse zeigen ganz gut, in welche Richtung das Spiel lief. Das 3:0 nach dem ersten Drittel brachte die Vorentscheidung. Krefeld kam nur noch auf 1:3 und 2:5 heran.
Tore: 1:0 (4:49) Minard, 2:0 (9:00) Tjärnqvist (5-4), 3:0 (13:42) Weiß, 3:1 (51:57) Courchaine (5-3), 4:1 (53:22) Gogulla, 5:1 (53:39) Stephens, 5:2 (55:42) Kretschmann, 6:2 (59:55) Minard (5-4). Strafen: Köln 16, Krefeld 22. Zuschauer: 11.528.
Augsburger Panther – Hamburg Freezers 4:3 (3:2, 0:1, 1:0)
Der Tabellenelfte aus Augsburg brachte den Tabellenführer zu Fall – der natürlich dank des deutlichen Neun-Punkte-Vorsprung und der zeitgleichen Niederlage von Krefeld mit gleichem Abstand an der Spitze bleibt. Die Hanseaten bewiesen zwar die Moral eines Spitzenteams, glichen nach 0:2- und 2:3-Rückstand aus, doch Thomas Jordan Trevelyan entschied die Partie in der 54. Minute.
Tore: 1:0 (4:50) Caporusso, 2:0 (5:17) Grygiel, 2:1 (5:52) Wolf, 2:2 (10:50) Madsen, 3:2 (17:34) Grygiel, 3:3 (21:57) Flaake, 4:3 (53:16) Trevelyan. Strafen: Augsburg 10, Hamburg 12. Zuschauer: 4353.
ERC Ingolstadt – Straubing Tigers 5:2 (1:1, 3:0, 1:1)
Im Rennen um einen Platz in der ersten Play-off-Runde mussten die Straubing Tigers einen Rückschlag hinnehmen. Dabei gab es zunächst Hoffnung bei den Gästen, denn Blaine Down brachte die Tigers in der sechsten Minute in Führung. Weniger als eine Minute später hatte Travis Turnbull jedoch schon ausgeglichen. Im zweiten Abschnitt saßen die Straubinger zu oft auf der Strafbank, um im Spiel zu bleiben. So brachten Patrick Köppchen, Björn Barta und Christoph Gawik (durch einen von Sean Sullivan verschuldeten Penalty) den ERC mit 4:1 in Führung; John Laliberte erhöhte gar noch auf 5:1, ehe Karl Stewart das 2:5 markierte.
Tore: 0:1 (5:44) Down, 1:1 (6:32) Turnbull, 2:1 (29:27) Köppchen (5-4), 3:1 (33:16) Barta, 4:1 (39:07) Gawlik (Penalty), 5:1 (45:19) Laliberte, 5:2 (46:46) Stewart. Strafen: Ingolstadt 4, Straubing 12. Zuschauer: 3075.
Schwenninger Wild Wings – Düsseldorfer EG 8:4 (5:3, 1:1, 2:0)
Einen Tag der offenen Tür boten die beiden Schlusslichter der DEL. Acht Tore fielen im ersten Drittel. Fünf für Schwenningen – zwei davon in Überzahl. Drei für Düsseldorf – zwei davon in Unterzahl. Beide „Shorthander“ gingen übrigens auf das Konto von Ashton Rome. Die DEG verkürzte in der 30. Minute zwar auf 4:5, hatte dann aber ihr Pulver verschossen.
Tore: 1:0 (2:45) Sulkovsky, 2:0 (6:16) Hacker, 3:0 (6:39) Pielmeier, 3:1 (9:58) Rome (4-5), 4:1 (10:35) Hacker, 4:2 (15:09) Preibisch, 4:3 (17:45) Rome (4-5), 5:3 (19:03) O’Connor (5-4), 5:4 (30.) Rome, 6:4 (36:23) Green (5-4), 7:4 (46:23) Beechey, 8:4 (59:48) Wilhelm (5-4). Strafen: Schwenningen 8, Düsseldorf 12. Zuschauer: 2531.
Grizzly Adams Wolfsburg – EHC Red Bull München 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
Die Niedersachsen nutzten die Niederlage des Tabellenzweiten aus Krefeld im rheinischen Derby in Köln aus und zogen durch einen sicheren Sieg gegen die roten Bullen mit den Pinguinen gleich. Zwei Überzahltore von Jeff Likens und Robert Bina brachten Wolfsburg auf die Siegerstraße. Gerrit Fauser erhöhte auf 3:0. Erst neun Sekunden vor dem Ende brachte Darren Haydar dann auch die Gäste auf die Anzeigetafel und vermasselte so Sebastian Vogl den Shutout.
Tore: 1:0 (13:10) Likens (5-4), 2:0 (23:14) Bina (5-4), 3:0 (44:47) Fauser, 3:1 (59:51) Haydar. Strafen: Wolfsburg 6, München 10. Zuschauer: 2400.
Thomas Sabo Ice Tigers – Iserlohn Roosters 2:1 (0:0, 0:0, 2:1)
Lange mussten die Fans in Nürnberg auf Tore warten. Erst in der 49. Minute traf Alexander Foster für die Gäste aus dem Sauerland. Doch Steven Reinprecht und Yasin Ehliz drehten die Partei zu Gunsten der Franken.
Tore: 1:0 (48:35) Foster (5-4), 1:1 (51:29) Reinprecht, 2:1 (57:49) Ehliz (5-4). Strafen: Nürnberg 16, Iserlohn 12. Zuschauer: 3696.