Haie gewinnen auch das vierte Spiel gegen Iserlohn - 4:2

Die "Alex Hicks Initiative"Die "Alex Hicks Initiative"
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Zum vierten Mal spielten die Kölner Haie in

der laufenden Saison der Deutschen Eishockey Liga gegen die Iserlohn

Roosters und zum vierten Mal gingen sie als Sieger vom Eis, mussten

beim 4:2 (1:1/2:0/1:1) allerdings ein hartes Stück Arbeit verrichten.

Die

eigentliche Gefahr für die Kölner Haie ging gar nicht so sehr vom

Gegner aus, doch wenn man seit September viermal gegen einen Gegner

gewonnen hat (inklusive einer Pokal- Begegnung), der zuletzt gegen die

drei schlechtesten Teams der Liga verlor, neigt man möglicherweise

dazu, diesen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Köln tat sich

mit den Sauerländern entsprechend schwer, die Gäste standen kompakt und

machten den Kölnern Schwierigkeiten im Spielaufbau. In der 8. Minute

traf Iserlohns Nationalspieler Michael Wolf nur den Pfosten, vier

Minuten später schoss Alexej Dmitriev nach Vorlage des ehemaligen

Kölners Paul Traynor das 0:1 und damit wurde die Aufgabe für die Haie

gewiss nicht leichter. Als Brad Purdie in der 17. Minute auf die

Strafbank der Gäste wanderte, traf Mirko Lüdemann zur Erleichterung der

rund 17.500 Zuschauer aus Nahdistanz zum Ausgleich, Iserlohns Torhüter

Dimitrij Kotschnew lag da bereits geschlagen auf dem Eis.
Bei

den Gästen schied Stürmer Mark Greig im ersten Drittel mit einer

Knöchelverletzung aus, Kölns Trainer Doug Mason konnte auf der anderen

Seite wieder nur drei Sturmreihen aufbieten. Im neuen Jahr ist

Besserung in Sicht, wenn die Junioren-Nationalspieler Philip Gogulla

und Henry Martens von der U20 – Weltmeisterschaft in Schweden

zurückkehren. 

Dank eines starken

zweiten Drittels waren die Kölner trotz des kleinen Kaders dann doch

wieder gegen Iserlohn erfolgreich, Kapitän Dave McLlwain brachte sein

Team in der 27. Minute in Führung, Sebastian Furchner legte sechs

Minuten später per Nachschuss das 3:1 nach und den Gästen ging

allmählich die Konzentration verloren, die Lücken in der Iserlohner

Abwehr wurden zusehends größer und auch die Nerven spielten einigen

Sauerländern einen Streich, so fing sich Verteidiger Kirk Furey direkt

nach dem 3:1 zwei Disziplinarstrafen ein und durfte sich den Rest des

Spiels von der Kabine aus ansehen.
Im

Schlussabschnitt kamen die Gäste noch einmal zurück. Richard Rochefort

traf bei doppelter Überzahl zum 3:2, kurz darauf hatte Michael Wolf die

große Chance zum Ausgleich, als Köln einen Mann mehr auf dem Eis hatte

und eigentlich den Sack zumachen wollte, doch von den Haien kam bis zur

58. Minute nicht viel, dann allerdings sorgte Bryan Adams mit dem 4:2

nach schöner Vorlage von Dave McLlwain für den knappen Kölner Sieg.

Geoff Ward: "Wir haben im zweiten Drittel große Fehler gemacht, das hat uns das Spiel gekostet, wir haben derzeit Probleme, über volle 60 Minuten gut zu spielen."

Doug Mason: "Wir haben in der ersten Pause darüber gesprochen, defensiv besser zu spielen und haben das umgesetzt. Dave McLlwain und Tino Boos haben heute eine Top-Leistung gebracht, dazu war unser Unterzahlspiel wieder überragend."
 

Tore: 0:1 Dmitriev (12.), 1:1 Lüdemann (18.), 2:1 McLlwain (27.), 3:1 Furchner (34.), 3:2 Rochefort (47.), 4:2 Adams (58.) Strafminuten: Köln 18 + 10 Marshall, Iserlohn 20 + 10 + 10 Furey + 10 Roy Zuschauer: 17.498
Alexander Brandt


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