Gut gekämpft, aber erneut verlorenSpengler-Cup: Wolfsburg - Riga 1:3

André Huebscher dreht frustriert nach dem 0:2 ab. (Foto: swiss-image.ch / Nadja Simmen / Spengler Cup)André Huebscher dreht frustriert nach dem 0:2 ab. (Foto: swiss-image.ch / Nadja Simmen / Spengler Cup)
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Wieder kam Wolfsburg gut ins Spiel. Wie gegen Kloten. Und wie gegen die Schweizer, die letztlich mit 6:0 gegen die VW-Städter gewonnen hatten, waren die Grizzly Adams zunächst die optisch bessere Mannschaft. Schon nach zwei Minuten hatte Patrick Davis eine gute Gelegenheit, als er nur das Außennetz traf. Nur einen Augenblick später scheiterte Marvin Degon an Rigas Goalie Maris Jucers, der diesmal anstelle von Stammkeeper Chris Holt ins Tor der Letten durfte. Auch Superstar Sandis Ozolinsh war bei Dinamo diesmal nicht von der Partie. Allerdings hatte auch Wolfsburg wie geplant umgebaut. Matt Dzieduszycki, Norman Milley und André Huebscher, die gegen die Flyers noch nicht dabei waren, kamen diesmal zum Einsatz. Stattdessen pausierten diesmal John Laliberte, Colin Beardsmore und Gastspieler Kevin Hecquefeuille.

In der elften Minute lief das Spiel dann aber gegen die Niedersachsen. Zunächst hatte die Mannschaft von Pavel Gross noch Glück, denn Christoph Höhenleitner fälschte die Scheibe ins eigene Tor ab. Doch noch bevor der Puck durch die Beine des überraschten Lukas Lang getrudelt war, hatten die nicht immer sicheren Unparteiischen Danny Kurmann und Daniel Stricker abgepfiffen. Nur Sekunden später rutschte dann aber doch ein Schuss von Fredrik Warg durch, wobei Lang noch Benedikt Schopper gestört wurde. Unglücklich agierte der EHC-Goalie beim 0:2 (14.). Zunächst stürzte Lang, kam dann nicht schnell genug hoch, sodass der Schuss von Girts Ankipans (früher Braunlage, Timmendorf, Füssen und Landshut) am kurzen Pfosten reinrutschte.

Im zweiten Drittel lief es für Wolfsburg besser – allerdings fehlte vor dem Tor Glück. So traf Gastspieler Ilkka Pikkarainen (31.) nach einem Bully den Pfosten. Auch Kai Hospelt (32.) und Norm Milley (35.) scheiterten in aussichtsreicher Position. In dieser Phase des Spiels ließ das Schiedsrichter-Gespann zu viele Fouls auf beiden Seiten laufen, glücklicherweise ohne nennenswerte Folgen.

Bitter wurde es in der 47. Minute: In eigener Überzahl fing sich Wolfsburg einen 3:1-Konter ein. Der Pass von Roberts Bukarts traf Wolfsburgs Sebastian Furchner, der mit dem Puck ins Tor rutschte. Dann aber schöpfte Wolfsburg noch einmal Hoffnung: Nach 113 Minuten und 20 Sekunden ohne Turniertor verkürzte Furchner in 5:3-Überzahl, als er einen Schuss von Nathan Paetsch abfäschte. Danach nahm Pavel Gross für die Rest-Überzahl und bei einem späteren Powerplay den Torwart vom Eis. Allerdings ohne Erfolg.

Damit schließt Wolfsburg die Torriani-Gruppe als Dritter und Letzter ab und trifft am morgigen Donnerstag auf den Zweiten der Cattini-Gruppe, der am Abend zwischen dem HC Davos und Team Canada ermittelt wird. Der Sieger des Abendspiels ist Cattini-Gruppensieger, der Verlierer spielt gegen Wolfsburg. Riga ist in der Torriani-Gruppe Gruppensieger und steht damit direkt im Halbfinale. Kloten muss als Zweiter ebenfalls in die Ausscheidungsspiele und trifft auf den HC Vitkovice.

Tore:
0:1 (11.) Warg (Lundmark, Cibulskis)
0:2 (14.) Ankipans (Bukarts)
0:3 (47.) Bukarts (4-5)
1:3 (54.) Furchner (Paetsch/5-3)

Strafen: Wolfsburg 4, Riga 10
Zuschauer: 6147
Schiedsrichter: Kurmann/Stricker


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