Großer Kampf wird nicht belohnt
Das musste auch Rich Chernomaz nach dem Spiel zugeben: „ Berlin war über die gesamte Serie gesehen besser, vor allem defensiv“.
Bereits nach 29 Sekunden leisteten sich die Panther im Spielaufbau den ersten Fehler, Andre Rankel und T.J.Mulock im Doppelpass vor Ian Gordon und es stand 0:1 für die Gäste. Möglichkeiten zum Ausgleich boten sich dem ERC in Folge, alleine bei drei Überzahlspielen kurz hintereinander hätte es klingeln müssen. Doch oft dauerte es zu lange, bis der Abschluss kam oder irgendein Berliner Schläger konnte den Puck aus der Gefahrenzone befördern. Abgeklärter da das Powerplay der Eisbären, Florian Busch mit dem 2:0 nach einer knappen Viertelstunde.
Hoffnung bei den Fans der Panther keimte zu Beginn des Mittelabschnittes, als Christoph Gawlik den Anschlusstreffer markieren konnte. Mehr als ein Keimen war es aber nicht, jeglicher Vorwärtsdrang endete in einer gut sortierten Berliner Defensive. Mit dem 3:1 durch Stefan Ustorf, resultierend aus einem weiteren Fehler der Ingolstädter im Aufbau, war diese Serie entschieden. Angefeuert von den Fans gaben die Panther alles, was noch möglich war. Das reichte zwar nur noch zum 1:4 Endstand, T.J.Mulock traf ins leere Tor und in viele anwesenden Herzen vor Ort.
Berlin trifft im Halbfinale auf die METRO STARS aus Düsseldorf, in Ingolstadt findet kommenden Samstag die Saisonabschlussfeier statt. Viel zu früh, wie nicht nur Sportdirektor Jim Boni meint. Für ihn wird es nun Zeit, zusammen mit Rich Chernomaz an der Mannschaft für die neue Saison zu arbeiten. 4-5 ausländische Neuverpflichtungen soll es geben, einige aktuell noch unter Vertrag stehende Spieler müssen sich wohl nach einem neuen Arbeitgeber umsehen. Denn, der ERC Ingolstadt für 2011/12 soll noch stärker werden, als er dieses Jahr auf dem Papier schon war. Wir werden beobachten und berichten.
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