Grizzlys verpflichten Torhüter Dustin StrahlmeierNach Abgang von Felix Brückmann
Nationalspieler Dustin Strahlmeier wechselt von den Schwenninger Wild Wings zu den Grizzlys Wolfsburg. (City-Press GmbH)Der dreimalige Vizemeister hat Dustin Strahlmeier (27) von den Schwenninger Wild Wings mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet. Dies bestätigte Grizzlys-Sportdirektor Charly Fliegauf bereits am Donnerstag im Interview bei Magenta Sport. Dustin Strahlmeier zählt aktuell zum erweiterten Kreis der deutschen Nationalmannschaft um Bundestrainer Toni Söderholm. Der 27 Jahre junge Gelsenkirchener begann seine Karriere bei den Moskitos Essen und spielt seit der Saison 2014-2015 in der Deutschen Eishockey Liga. In der Spielzeit 2017-2018 wurde der 1,93 Meter große Linksfänger in zum DEL-Torhüter des Jahres gekürt.
Strahlmeier wird ab der kommenden Spielzeit gemeinsam mit dem Deutsch-Kanadier Chet Pickard das Torhüterduo bei den Grizzlys Wolfsburg bilden. Mit Dominik Bittner und Anthony Rech sowie Cheftrainer Pat Cortina und Assistenztrainer Petteri Väkiparta wird er gleich vier ehemalige Weggefährten aus Schwenninger Zeiten in Wolfsburg wiedersehen.
„Nachdem mir Felix mitgeteilt hatte, dass er unser Angebot nicht annehmen möchte, war es immer unser Ziel, mit einem sehr guten deutschen Tandem weiter zu arbeiten. Ich hatte mehrere sehr intensive Gespräche mit Dustin und bin natürlich sehr froh, dass er sich für uns und gegen die Angebote der Konkurrenz entschieden hat. Dustin hat sich bisher alles sehr hart erarbeitet und oft genug gezeigt, dass er in der DEL zur Spitze gehört. Seine Paraden sind oft sehr spektakulär und seine Art zu spielen, wird unseren Fans sehr gut gefallen. Wir sind sehr froh, dass wir mit Chet und Dustin bereits jetzt diese wichtige Position im Team qualitativ sehr hochwertig besetzen konnten“, erklärt Grizzlys-Sportdirektor und Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf die Personalie. Der neue Arbeitgeber von Felix Brückmanns ist noch nicht bestätigt - es sollen aber die Adler Mannheim sein.
Mathias Niederberger offenbar auf dem Weg von der Landes- in die Bundeshauptstadt
Zeitgleich scheint sich ein weiterer namhafter DEL-Torhüter verändern zu wollen. Berichten zufolge soll DEG-Goalie Mathias Niederberger vom Rhein an die Spree wechseln. Die Eisbären sind demnach die nächste Station des gebürtigen Düsseldorfers, der in der Saison 2014-2015 bereits elf Partien für die Hauptstädter absolviert hat. Offiziell von den beteiligten Clubs vermeldet wurde der Transfer noch nicht. Aufgrund der Tabellensituation kann das wohl auch noch ein bisschen auf sich warten lassen.
Die Eisbären Berlin stehen auf Rang vier und würden nach heutigem Stand im Viertelfinale auf die DEG treffen. Und dabei könnte es auch bleiben: Die Eisbären haben sechs Punkte Rückstand auf die drittplatzierten Mannheimer und liegen fünf Zähler vor den Düsseldorfern Rang fünf. Die wiederum haben fünf Punkte mehr auf dem Konto als die Fischtown Pinguins auf dem letzten direkten Play Off-Platz sechs. Bei nurmehr vier ausstehenden Hauptrundenspieltagen im Moment ein ziemlich wahrscheinliches Szenario.