Grizzlys gewinnen Krimi gegen Berlin

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Was für ein Eishockeykrimi am Freitagabend in der VOLKSBANK

BraWo EisArena! Vor 2.718 Zuschauern schlugen die Grizzly Adams

Wolfsburg den amtierenden deutschen Meister Eisbären Berlin mit 3:2

(1:1/1:0/1:1) und sicherten sich damit weitere Big Points im Kampf um

die Playoffs. Zu einem wahren Krimi wurde die Schlussphase, als Justin

Papineau neun Sekunden nach dem Berliner Ausgleich den Siegtreffer

markierte. Jason Ulmer und Jan-Axel Alavaara erzielten die weiteren

EHC-Tore.

Dieses Spiel war wahrlich nichts für schwache Nerven. In einer

temporeichen und von vielen Torszenen geprägten Begegnung führten die

Grizzly Adams bis 61 Sekunden vor dem Ende mit 2:1. Eisbären-Trainer

Don Jackson hatte zu diesem Zeitpunkt bereits seinen Torwart Rob Zepp

vom Eis genommen und so für Dauerdruck auf das Gehäuse des bärenstarken

Oliver Jonas gesorgt. Trotz großartigem Kampf der Grizzlys, die sich in

die Schüsse warfen und ihre Führung vehement verteidigten, gelang Denis

Pederson bei sechs gegen fünf doch noch der späte Ausgleich zum 2:2

(59.). Während das Entsetzen auf der Tribüne noch groß war, ging der

Krimi auf dem Eis aber schon weiter. Das direkt folgende Anspiel

gewannen zwar die Berliner, Justin Papineau erkämpfte sich jedoch den

Puck und startete ein Solo in Richtung Eisbären-Tor. Als der Kanadier

die Scheibe mit der Rückhand auch noch zum 3:2 unter die Latte

schlenzte, gab es auf den Rängen sowie auf dem Eis kein Halten mehr. (Foto by City-Press)

Gerade einmal neun Sekunden waren zwischen den beiden Treffern

vergangen.

Bereits in den ersten beiden Dritteln deutete sich an, dass es ein

unterhaltsames Eishockeyspiel werden würde. Sowohl die Berliner als

auch die Gastgeber erarbeiteten sich zahlreiche Chancen, doch mit

Oliver Jonas und Rob Zepp standen zwei Meister ihres Fachs zwischen den

Pfosten. Früh gingen die Grizzlys durch Jason Ulmer in Führung, der

mustergültig von Andreas Morczinietz bedient wurde und zum 1:0 traf

(5.). Nach einem Konter glich Steve Walker in der 12.Minute aus. Glück

hatte beide Keeper allerdings, als Ulmer (15.) und Walker (20.) nur die

Latte bzw. den Pfosten trafen. Im Mitteldrittel war es einmal mehr

Jan-Axel Alavaara, der in Überzahl mit einem Knaller von der blauen

Linie das 2:1 markierte (26.). Ansonsten ging das Spiel rauf und

runter, aufgrund starker Torleute fielen bis zu den besagten

Schlussminuten aber keine weiteren Treffer.

"Nach der Länderspielpause sind wir zunächst nur schwer in Tritt

gekommen, doch Oliver Jonas hat uns im Spiel gehalten. Die Jungs haben

alles gegeben, gekämpft, Schüsse geblockt und Leidenschaft gezeigt,

womit sie sich die drei Punkte redlich verdient haben. Die Zuschauer

haben heute ein Top-Spiel gesehen, in dem wir das glücklichere Ende

hatten. Ich bin sehr zufrieden und stolz auf das Team", sagte

EHC-Trainer Toni Krinner nach dem Spiel.

Mit den drei Punkten haben die Grizzly Adams nun 71 Zähler auf dem

Konto und klettern auf Tabellenrang acht. Am Dienstag, 17.Februar,

gastiert mit den Iserlohn Roosters ein direkter Konkurrent zum nächsten

Top-Spiel in der EisArena. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

 


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DEL PlayOffs

Mittwoch 29.03.2023
Straubing Tigers Straubing
- : -
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
Freitag 31.03.2023
ERC Ingolstadt Ingolstadt
- : -
Adler Mannheim Mannheim
EHC Red Bull München München
- : -
nicht nominiert N.N.
Sonntag 02.04.2023
Adler Mannheim Mannheim
- : -
ERC Ingolstadt Ingolstadt
nicht nominiert N.N.
- : -
EHC Red Bull München München
Dienstag 04.04.2023
ERC Ingolstadt Ingolstadt
- : -
Adler Mannheim Mannheim
EHC Red Bull München München
- : -
nicht nominiert N.N.
Donnerstag 06.04.2023
Adler Mannheim Mannheim
- : -
ERC Ingolstadt Ingolstadt
nicht nominiert N.N.
- : -
EHC Red Bull München München
Samstag 08.04.2023
ERC Ingolstadt Ingolstadt
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Adler Mannheim Mannheim
EHC Red Bull München München
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nicht nominiert N.N.
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