Grizzly Adams: Niederlage in Spiel 4 der Playdowns

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben es versäumt, in Spiel 4 der
Play-down-Serie gegen die Kassel Huskies eine Vorentscheidung herbeizuführen.
Mit 2:4 (0:1/2:1/0:2) unterlag das Skoda-Team am Donnerstagabend bei den
Nordhessen, so dass es in der Gesamtserie nun 2:2 unentschieden steht.
Schon im ersten Abschnitt gelang es den Grizzly Adams nicht, trotz vieler
guter Möglichkeiten ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen. Bereits nach 21
gespielten Sekunden lag der Puck das erste Mal im Kasseler Gehäuse,
Schiedsrichter Schimm entschied auch sofort auf Tor. Doch nach Studium der
Videobilder gab er den Treffer von Ciernik wegen eines vermeintlichen
Schlittschuhtors nicht. Bereits der dritte Treffer, der dem EHC bei den
bisherigen Spielen in Kassel nicht anerkannt wurde. Nach einem Lattentreffer von
Greig (2.) spielte fortan nur noch der EHC, doch Paepke (7.), zweimal Ciernik
(11.) und Zurek (17.) scheiterten an Husky-Keeper Gage. Glücklich gingen die bis
dahin harmlosen Huskies kurz vor der Pause in Führung. Furey nutzte ein
Überzahlspiel zum 1:0 (18.).
Zu Beginn des Mitteldrittels bekamen die vielen mitgereisten Wolfsburger
Fans zunächst den Ausgleich durch Brüggemann zu sehen, der in Überzahl seinen
bereits dritten Treffer der Play-downs markierte (23.). Nach einem Wechselfehler
brachte Corso sein Team wieder in Führung (28.), die Ciernik zwei Minuten später
erneut egalisierte (30.). Anschließend hatten vor allem Guggemos frei vor dem
Gästetor (34.) und Simon, der mit seinem Handgelenkschuss nur den Pfosten traf
(35.), die Riesenchancen zur erstmaligen Grizzly-Führung, doch es ging mit dem
2:2 in die zweite Pause.
Bitter wurde es für den EHC zu Beginn des Schlussdrittels. Ganze 39
Sekunden waren gespielt, als Drury in Unterzahl das 3:2 für die Hessen
markierte. Die Grizzlys ließen sich nur kurz von diesem Nackenschlag irritieren,
drängten ab der 50.Minute vehement auf den Ausgleich. Doch Ciernik (52.),
Kaufmann (54.) und vor allem Pavlikovsky, der das leere Tor nicht traf (56.),
verpassten das 3:3. 129 Sekunden vor dem Ende nahm EHC-Trainer Leslie seinen
Torwart vom Eis und versuchte mit sechs Feldspielern, den Ausgleich zu
erzwingen. Doch Gage hielt seinen Kasten sauber, stattdessen gelang Swanson eine
Sekunde vor dem Ende noch ein Empty-net-goal zum 4:2 Endstand.