Grizzly Adams bauen Serie aus Die DEL-Play-offs kompakt
Iserlohn Roosters – ERC Ingolstadt 6:3 (2:1, 0:2, 4:0)
Ausverkaufter Seilersee! ERC-Coach Larry Huras sah den „Schlüssel im Unterzahlspiel“. Die Roosters hatten im ersten Spiel der Serie zwei von drei Überzahlspielen zu Toren genutzt und sich so im Spiel gehalten. Aber bevor es richtig losging, musste die Eismaschine erstmal viel Konfetti vom Eis befreien, so dass die Partie erst zehn Minuten später starten konnte. Dafür umso flotter. Brendon Bucks 1:0 für die Panther war abgefälscht. Die Antwort kam durch den Doppelschlag von Jonas Liwing und Alex Foster binnen 25 Sekunden. Wieder Buck und später Jean-Francois Boucher drehten die Partie erneut. Mit einem 2:3 aus Sicht der Gastgeber ging es auch ins letzte Drittel. Dort kamen die Roosters besser aus der Kabine und drängten in die Offensive. Mit Erfolg: Mike York per Doppelschlag drehte die Partie zum 4:3 aus Sicht der Sauerländer. Seinen Hattrick machte der Kapitän mit dem 5:3 perfekt. Colton Teubert sorgte eine Sekunde vor Ende für die endgültige Entscheidung.
Tore: 0:1 Brendon Buck, 1:1 Jonas Liwing (14:10), 2:1 Alex Foster (14:35), 2:2 Brendon Buck (24.), 2:3 Jean-Francois Boucher (33.), 3:3 Mike York (49.), 4:3 Mike York, (54.), 5:3 Mike York (58.), 6:3 Colton Teubert (59:59/ENG)
Zuschauer: 4.969
Grizzly Adams Wolfsburg – EHC Red Bull München 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
Kurz vor der Partie zwischen den Grizzly Adams Wolfsburg und den Redbulls verkündeten die Bajuwaren einen weiteren Rückschlag: Topscorer Garrett Roe zog sich eine Beinverletzung zu und wird den Münchnern auf unbestimmte Zeit fehlen. Somit musste Trainer Don Jackson auf insgesamt zehn Spieler verzichten. Marco Rosa war das egal. Der Kanadier traf zur 1:0-Führungder Hausherren nach etwas mehr als drei Minuten. Als Tyson Mulock im zweiten Abschnitt das 2:0 markierte, hofften die meisten Fans auf eine ähnliche Fügung wie am Mittwoch. Weit gefehlt: Daniel Sparre schoss das erste Tor der Münchner in den diesjährigen Playoffs. Kurz nach dem Wechsel stellte Tim Hambly den alten Abstand wieder her. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis schaffte Richie Regehr den 2:3-Anschluss aus Sicht der Bayern. Doch zu mehr reichte es nicht mehr.
Tore: 1:0 Marco Rosa (3:21/PP1), 2:0 Tyson Mulock (28:29), 2:1 Daniel Sparre (31:44/PP1), 3:1 Tim Hambly (40:38), 3:2 Richie Regehr (58:47/PP2/EA)
Zuschauer: 2.538
Thomas Sabo Ice Tigers – Adler Mannheim 3:2 (1:2, 0:0, 2:0)
"Es ist wichtig, dass wir den Sieg nicht überbewerten. Die Partie ist vorbei und jetzt konzentrieren wir uns auf das Auswärtsspiel“, hatte Mannheims Stürmer Jon Rheault vor der zweiten Partie seiner Adler bei den Thomas Sabo Ice Tigers zu Protokoll gegeben. Der Stürmer hatte seinem Teamkameraden Kai Hospelt den Führungstreffer erneut aufgelegt. Leo Pföderl mit seinem sechsten Playoff-Tor in doppelter Überzahl konnte für die Franken ausgleichen. Matthias Plachta legte erneut vor für die Mannheimer. Der Jubel kannte keine Grenzen, als Tim Schüle im letzten Drittel zum 2:2 ausgleichen konnte. Als beide Teams die Entscheidung suchten, war es Corey Locke, der später zum 3:2 für die Ice Tigers traf. Die Arena stand Kopf. Mannheim probierte alles, konnte aber keine Antwort mehr finden. Somit war der 1:1-Ausgleich in der Serie perfekt.
Tore: 0:1 Kai Hospelt (3:42), 1:1 Leonhard Pföderl (5:44/PP2), 1:2 Matthias Plachta (18:28), 2:2 Tim Schüle (46:04), 3:2 Corey Locke (57:38/PP1) Zuschauer: 8.259
Düsseldorfer EG – Hamburg Freezers 6:3 (0:1, 4:1, 2:0)
„In Düsseldorf erwartet uns eine sehr schwere Partie“, hatte Freezers-Keeper Sebastien Caron seine Vorderleute gewarnt. „Die DEG will sich vor dem eigenen Publikum beweisen und wird wieder sehr hart spielen.“ In Düsseldorf lief die selbe Mannschaft für die Freezers wie am Mittwoch beim 4:0-Erfolg in der Hansestadt. Matt Pettinger hatte für die Freezers-Führung gesorgt. Dann aber kamen die Düsseldorfer zum Zug. Im zweiten Drittel glich erst DEG-Urgestein Daniel Kreutzer aus, Michael Davies und Rob Collins ließen zwei Powerplay-Tore folgen. Davies‘ 4:1 konterte Druval Westcott mit dem zweiten Hamburger Treffer fünf Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts. Die Norddeutschen kamen durch Martin Sertichs Penalty kurz nach Wiederbeginn auf 3:4 heran. Alexei Dmitriev und Andreas Martinsen sorgten für klare Verhältnisse zugunsten der DEG.
Tore: 0:1 Matt Pettinger (14:30), 1:1 Daniel Kreutzer (25:28), 2:1 Michael Davies (33:01/PP1), 3:1 Rob Collins (35:21), 4:1 Michael Davies (38:37/PP1), 4:2 Druval Westcott (39:55/EA), 4:3 Martin Sertich (41:17/PS), 5:3 Alexei Dmitriev (56:22), 6:3 Andreas Martinsen (57:19)
Zuschauer:9.668
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