Grizzly Adams akzeptieren Abstieg
Grizzlies stärker als EisbärenAuf einer außerordentlichen Pressekonferenz nahm die Geschäftsführung der Grizzly Adams
Wolfsburg heute Stellung zur gestrigen DEL-Gesellschafterversammlung und äußerte sich zudem
über die weitere Zukunft des Eishockeysports in Wolfsburg. Die wichtigste Nachricht dabei: Es wird
auch in der kommenden Saison höherklassiges Eishockey in Wolfsburg geben. Die Grizzly Adams
wollen in der zweiten Bundesliga antreten und mit einer starken Mannschaft den Wiederaufstieg in
die Deutsche Eishockey Liga schaffen. Dieses Ziel wurde zwischen den Grizzly Adams Wolfsburg
und Hauptsponsor Skoda abgestimmt. Die Volkswagentochter Skoda sicherte heute ihr finanzielles
Engagement auch für die zweite Liga zu und schafft somit weiterhin die Grundlage für hochklassigen
Eishockeysport in Wolfsburg. Derzeit wird, wie der heutigen Pressemitteilung der Niedersachsen zu
entnehmen war, mit Hochdruck an den Lizenzierungsunterlagen für die zweite Bundesliga gearbeitet,
die bis zum 6.Juli bei der Eishockey Spielbetriebs Gesellschaft (ESBG) abgegeben werden müssen.
Parallel dazu laufen die Gespräche über den zukünftigen Kader. Dabei stehen vorrangig die eigentlich
für die DEL verpflichteten Spieler und Trainer Bob Leslie im Fokus der EHC-Verantwortlichen. Ihr
Bedauern über den Lizenzentzug für die DEL brachten die Geschäftsführer Rainer Schumacher und
Bernd Rumpel nochmals zum Ausdruck und fassten ihre Meinung in der gleichen Notiz wie folgt
zusammen: "Wir akzeptieren die Entscheidung der DEL, die letztlich nicht mehr in unserer Hand lag.
Wir von Vereinsseite haben alles dafür getan, dass wir weiterhin in der DEL spielen können. Im
Vorfeld der Gesellschafterversammlung wurden viele Gespräche mit der Ligaspitze geführt und die
Vorgehensweise abgestimmt. Sogar der während der Versammlung nochmals verschärfte
Strafenkatalog für eine Nicht-Einhaltung des Fertigstellungstermins der neuen Halle wurde
akzeptiert. Leider hat es trotzdem nicht gereicht, mehr konnten wir nicht tun. Wir sind sehr
enttäuscht über die Entscheidung."