Gordon: „Im Dezember wissen wir mehr“
Seit Montag haben auch die Frankfurt Lions die Vorbereitung auf die am 5.September beginnende Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aufgenommen. Ihr Torwart, Ian Gordon (Foto by City-Press), geht dabei bereits in seine sechste Saison mit den Hessen. Hockeyweb Redakteur Frank Meinhardt sprach mit dem 33-jährigen Kanadier über die ersten Eindrücke.
Hallo Herr Gordon, wie geht es Ihnen und wie war der Urlaub?
Mir geht es sehr gut. Ich hatte einen tollen Urlaub. Die letzten 35 Tage war ich in Kanada, zuvor in Frankfurt.
Seit Montag ist wieder Hockeyzeit. Spieler sind gegangen, neue sind gekommen. Wie ist Ihr erster Eindruck?
Das ist ja letztendlich immer das gleiche. Wir lernen uns jetzt kennen und dann schau mer mal. Am Anfang sagen die meisten: Super toll hier, klasse Mannschaft. Ich habe mir das inzwischen abgewöhnt. Im Dezember werden wir wissen was los ist. Ob wir gut spielen, ob wir zusammen halten, wie die Chemie ist. Die letzten beiden Jahre sind dabei beispielhaft. Vor zwei Jahren hat jeder sein Ding gemacht und wir wurden achter. Letzte Saison haben alle zusammengehalten und waren für einander da. Die Chemie hat gestimmt und wir sind bis ins Halbfinale gekommen.
Sie haben die Deutsche Staatsbürgerschaft beantragt. Wie ist der aktuelle Stand?
Von meiner Seite aus ist alles erledigt. Ich warte auf die Papiere aus Kanada. Die können morgen da sein, aber auch erst in ein paar Monaten. Es liegt nicht mehr in meiner Macht.
Mit Thomas Ower haben Sie einen neuen zweiten Torwart. Kennen Sie ihn bereits?
Ja, ein wenig. Wir haben uns im Vorfeld ein Mal getroffen. Er ist ein junger guter Torwart. Der Rest wird sich zeigen. Mir tut es um Boris Ackers leid, dass er nicht mehr in Frankfurt ist und bis heute noch keinen neuen Verein hat. Boris ist ein feiner Mensch mit dem ich super zusammen gearbeitet habe.
Ihr „Boss“ Gerd Schröder ist leider schwer erkrankt.
Ja, das macht die ganze Mannschaft, meine Familie und mich sehr traurig. Ich wurde von der Geschäftsstelle informiert und bin immer noch geschockt.
Am Donnerstag geht es wieder ins Trainingslager nach Tirol. Eine harte Zeit steht bevor.
Ja, das wird wieder sehr hart. Aber ich kenne inzwischen alle Berge. Die Zeit wird aber auch herumgehen.
Vielen Dank für das Gespräch.
(Frank Meinhardt)