Glücklicher Sieg – Freezers schlagen Ice Tigers mit 2:1 n.V.

Immerhin der Jahresabschluss ist
versöhnlich: Ein 2:1-Heimsieg nach Verlängerung vor ausverkaufter Kulisse lässt
die Hamburg Freezers von einem einstelligen Tabellenplatz in das neue
Kalenderjahr starten. Dabei boten beide Teams den fast 13.000 Zuschauern in der
regulären Spielzeit nur magere Eishockeykost. Lediglich während des
Mittelabschnitts kam zwischenzeitlich Spannung auf, als Scott King die Gäste in
24. Minute in Führung brachte und Greg Classen drei Minuten später den
Freezers-Ausgleich erzielte.
Die Overtime begann mit einem
Powerplay für die Gastgeber. Entsprechend drückend begannen die Freezers. Die
Unterzahl überstanden die Ice Tigers zwar unbeschadet, trotzdem sahen sie sich
weiterhin wütenden Angriffen der Hausherren ausgesetzt, die in der
Extra-Spielzeit noch mal alle Reserven mobilisierten und den Ice Tigers wenig
Verschnaufpausen gönnten. Als Christian Laflamme wegen eines fragwürdigen Fouls
auf der Strafbank saß, hatten die Freezers gleich mehrere große Gelegenheiten
das entscheidende Tor zu markieren. Es dauerte jedoch bis zum Ablauf der
Strafe, ehe Francois Fortier die Fans erlöste und aus spitzem Winkel den
Treffer zum 2:1 erzielte, gerade als die Strafbanktür wieder auf ging.
Doppeltes Pech für Laflamme: Nicht nur, dass er durch seine Strafe entscheidend
am Freezers-Sieg beteiligt war, ohne das Eis berührt zu haben, bekam er auch
noch ein Minus in der Plus/Minus-Statistik angeschrieben.
Überraschend positiv fiel die Bewertung beider Trainer nach dem Spiel
aus, vor allem die von Freezers-Coach Bill Stewart. Der Kanadier hatte ein „Superspiel
von beiden Teams“ gesehen. Da war er unter tausenden von Anwesenden wohl einer
der wenigen. (dp)