Glücklichen Adlern reichen 20 Minuten

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Hannover war die ersten 20 Minuten nur körperlich in Mannheim anwesend, wahrscheinlich mit den Köpfen noch an der Leine oder im Bus. Das verstanden die Adler auszunutzen. In der vierten Minute krönte die Jungadlerreihe ihre auch heute gute Leistung schon mal vorab mit einem Treffer. Toni Ritter und Marc El Sayed mit Zug zum Tor und Pass zu Matthias Plachta, der unter Zuhilfenahme der Schoner des guten Hannoveraner Schlussmannes Langmann das 1:0 erzielte. Die Schockstarre der Skorpions nutzte 20 Sekunden später Scott King. Er nahm den Puck an der Mittellinie auf, lief unbedrängt auf Jonas Langmann zu und verwandelte zum 2:0.

Die Adler sichtlich beflügelt, spielten weiterhin druckvoll, nur unterbrochen von einem Überzahlspiel in der zehnten Minute, dass den Druck auf Hannover nicht erhöhte, sondern den Scorpions eher dazu diente, sich zu sammeln. In der 19. Minute fiel das 3:0. Freddy Brathwaite nutzte in Überzahl einen schlechten Wechsel der Hannoveraner zu einem Pass, der den durchstartenden, am heutigen Abend wieder hervorragend spielenden Robert Dietrich erreichte. Dieser tanzte in Torjägermanier einen Gegenspieler aus und versenkte den Puck gekonnt im Tor. Das war es dann mit der Adlerherrlichkeit.

Die Scorpions, nicht nur aktueller Meister der DEL, sondern auch Meister im Drehen von Rückständen, besannen sich im zweiten Drittel auf ihr Können und fingen an, Eishockey zu spielen - die Adler hörten damit auf. Die Tatsache, dass es im Mitteldrittel nur zu einem Tor in der 27. Minute für Hannover durch Dzieduszycki reichte, sei dem geschuldet, dass die Skorpions am gestrigen Abend auch Meister im Vergeben von Chancen waren - und an Frederick Brathwaite. Er hielt die Adler im Spiel.

Die Schussstatistik von 16:9 sprach zwar für die Adler im zweiten Drittel, die Qualität der Chancen jedoch für Hannover. Auch das dritte Drittel verloren die Adler. In der 47. Minute durfte Sascha Goc unbedrängt seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen und erzielte den Anschlusstreffer zum 2:3 im Powerplay - und Hannover drängte weiter. Die Adler kämpften sich so langsam wieder ins Spiel und hatten Chancen, die Schönsten bezeichnender Weise initiiert durch die Verteidiger Butenschön und Cespiva. Letztendlich war es Markus Kink vorbehalten das spielentscheidende Tor zu erzielen.

Einen Schuss von Robinson, der im letzten Drittel Eiszeit bekam, ließ Langmann prallen und Kink, vor dem Tor stehend, verwertete den Abpraller. Hannover versuchte unbeeindruckt weiter das Spiel zu drehen, mehr als der erneute Anschlusstreffer in der 56. Minute durch Andre Reiß gelang ihnen nicht mehr.

Unter dem Strich drei Punkte gegen den Tabellenführer geholt, meinte Harold Kreis nach dem Spiel. Recht hat er. Warum die Adler aber nach einem eigentlich motivierenden ersten Drittel, wie gestern Abend gesehen, das Spielen einstellen, phasenweise Plan und Ordnung verlieren, die sogenannte erste Reihe keine mehr ist, ihre Überzahlmöglichkeiten verschludern und dann Impulse nur von einer Reihe mit jungen Spielern kommen – diese Baustellen sind offensichtlich, verständlich sind sie nicht.

Statistiken zum Spiel


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