Gehirnerschütterung: Matthias Plachta fehlt den Adlern Mannheim heuteBill Stewart: „Schiedsrichterleistung war inakzeptabel“

​Wie lange Steve Pinizzotto vom EHC Red Bull München aus dem Verkehr gezogen wird, hatte die Deutsche Eishockey-Liga am Karfreitag verkündet. Für fünf Spiele wurde der 33-jährige Stürmer gesperrt. Unklar ist, wie lange Nationalspieler Matthias Plachta nach dem Foul Pinizzottos vom Gründonnerstag ausfallen wird – am heutigen Karsamstag wird er in keinem Fall spielen.

Wie der Sportinformationsdienst (sid) meldet, ist auch unklar, ob er im dritten Spiel der Halbfinalserie zwischen München und den Adlern Mannheim am Ostermontag spielen kann, da sich Plachta eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. Weitere Tests sollen folgen, um entscheiden zu können, wann Plachta aufs Eis zurückkehren kann.

Mannheims Trainer Bill Stewart war stinksauer über die Schiedsrichterleistung vom Donnerstag. „Die Aufgabe eines Trainers ist es, seine Spieler zu schützen. Auch die Schiedsrichter haben diese Aufgabe. Sie sollen das Spiel sauber halten. Dass in einer Begegnung zweier Mannschaften Emotionen mitschwingen, ist normal und das soll auch so sein. Aber bei den beiden Schiedsrichtern heute herrschte das totale Chaos, von der ersten bis zur letzten Minute. Die Schiedsrichterleistung war inakzeptabel und für eine Profiliga unangemessen“, wird der Coach auf der Website der Adler Mannheim zitiert.

Heute um 19 Uhr steht das zweite Spiel der Serie in Mannheim an. Bereits um 16.30 Uhr stehen sich die Thomas Sabo Ice Tigers und die Eisbären Berlin in Nürnberg gegenüber.