Geheimplan: München und (West-) Berlin in die DEL!
DEL: Eisbären bleiben spitze - Ingolstadt gewinnt in MannheimWie Hockeyweb zufällig auf der Herrentoilette der Sportsbar im Trainingszentrum der Kölnarena 2 (wo sich DEL-Vertreter gerade auf der Großbild-Leinwand erneut die Attacke von Eric Cole ansahen, um die Strafe eventuell in "Sieben Drittel Sperre plus einen BMW als Geldstrafe" umzuwandeln) erfuhr, plant die DEL für die kommende Saison einen Coup, um die Liga noch attraktiver zu machen und den Zuschauerschnitt zu erhöhen. Da Wolfsburg immer noch keine Baustelle für eine neue Halle vorweisen kann, wird man den Grizzlys wohl die Lizenz entziehen müssen und bräuchte dann zwei Nachrücker aus der zweiten Liga, wo allerdings kein Spitzen-Team DEL-tauglich zu sein scheint. Noch eine Saison mit Ausnahmegenehmigungen für Clubs mit kleinen Hallen will man sich nicht leisten.
Die DEL plant daher die Aufnahme der Großstadt-Clubs aus München und (West-) Berlin! Vorteil: Beide haben große Hallen und ein theoretisch riesiges Zuschauerpotenzial, bringen viel Tradition mit und würden auch in den etablierten DEL-Städten mehr Zuschauer anziehen als etwa Wolfsburg. "In München bekommen sie Premiere als Sponsor, der Harald Birk ist ja schon Kotrainer", erklärte einer der beiden DEL-Vertreter, der durch die geschlossene Kabinentür hindurch leider nicht einwandfrei identifiziert werden konnte. Sein Gesprächspartner fügte hinzu, der Rekordmeister aus Berlin habe mit seinem möglichen Investor Oliver Kopplin aus Florida bereits ein Agreement getroffen, wonach infolge der bevorstehenden Auflösung der NHL die Ausländerpositionen komplett mit Spielern aus dem Kader der Florida Panthers besetzt werden sollen. Der EHC München soll eventuell als Teil von "Premiere" an die Börse gehen und in der DEL als "Premiere Moderators" antreten. Man war sich einig, dass es sich bei den beiden derzeit um den Aufstieg in die 2. Liga kämpfenden Großstadtclubs um "schlafende Riesen" handle. Eine entsprechende Umbenennung in "Berlin Sleeping Giants" hätten die momentanen Geschäftsführer der BSchC jedoch abgelehnt.
Alexander Brandt