Furchner-Einsatz fraglich - Lions vor Tor Nr. 100
Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Nach ihrem 3:0-Sieg in Düsseldorf treffen die Kölner Haie am morgigen Dienstag in der Kölnarena
auf die Adler Mannheim (Beginn: 19.30 Uhr) und möchten dabei den dritten Sieg in Folge einfahren.
Aber auch die Adler - derzeit auf Rang 7 der Tabelle, drei Punkte hinter den Haien (4. Platz) -
feierten in den letzten Wochen einige Erfolgserlebnisse; Mannheim gewann fünf seiner letzten sechs
Spiele. Köln gegen Mannheim - das ist die pure Eishockey-Tradition. In insgesamt 148 Spielen trafen
sich die beiden Kontrahenten, in elf Play-Off-Serien standen sie sich gegenüber. 85 Siege für die
Domstädter, 48 für die Kurpfälzer stehen zu Buche. In guter Erinnerung haben die Haie-Fans die
beiden letzten Endrunden-Serien gegen den nordbadischen Rivalen. 2002 holte sich der KEC nach
fünf Finalspielen den Deutschen Meistertitel. Auch in der letzten Saison triumphierte Köln. Im
Halbfinale warfen die Haie den MERC in drei Spielen aus dem Titelkampf. Das erste Spiel der
laufenden Saison entschieden allerdings die Mannheimer für sich. Vor 7.300 Zuschauern unterlagen
die Haie Mitte Oktober im Friedrichspark mit 3:4 nach Penaltyschießen. Der Einsatz von
Haie-Stürmer Sebastian Furchner, der beim ersten Spiel in Mannheim zweimal erfolgreich war, ist
fraglich. Furchner leidet nach einem Stockfoul aus dem DEG-Spiel an einer Schwellung am Hals. -
Die Frankfurt Lions hingegen peilen morgen die 100-Tore-Marke an. Bisher trafen die Schützlinge
von Trainer Rich Chernomaz 97-mal. Ob es in der Color Line Arena (Beginn: 19.30 Uhr) gegen die
zuletzt schwächelnden Hamburg Freezers klappt?