Fünf Fragen vor dem fünften Spieltag der DELSpieltagscheck

Überraschung wie 2006?
Die Fischtown Pinguins treffen am Freitag auf die Düsseldorfer EG. Nach vier Spielen befindet sich der DEL-Neuling auf dem zehnten Tabellenplatz und auch wenn es sicher noch die ein oder andere Möglichkeit zur Verbesserung gibt, sind die Pinguins zufrieden mit ihrem Saisonstart. Gegen die DEG, die bislang nur einen Sieg aus drei Spielen holen konnte, hofft Bremerhaven nun erneut zu überraschen. Genau wie 2006, als Bremerhaven und Düsseldorf das erste Mal im Deutschen Eishockey-Pokal aufeinander trafen. Damals setzten sich Fischtown Pinguins mit 9:2 durch.
Bleibt Köln im Rhythmus?
Wie die DEG hatten auch die Kölner Haie am vergangenen Sonntag spielfrei. Zuvor standen drei Siege aus drei Spielen in der Bilanz der Haie. Am verlängerten Wochenende wollen die Haie ihre Serie fortsetzen. Heimstark präsentierten sich die Haie zuletzt ohnehin. Saison übergreifend verlor Köln nur zwei der letzten zehn Heimspiele.
Schießen sich die Roosters aus der Krise?
Vier Niederlagen nach vier Spielen, so hatte sich bei den Roosters niemand den Saisonauftakt gewünscht. Die Sauerländer sind ambitioniert in die Saison gegangen. Für das Spiel am Freitag gegen die Grizzlys Wolfsburg baut Roosters-Coach Jari Pasanen seine Reihen um und im Tor wird erstmals Chet Pickard starten. Ob das gegen den Vizemeister reicht, um wieder in die Spur zu kommen, wird sich zeigen. Wolfsburg musste bislang zweimal Auswärts ran und gewann beide Spiele.
Bayrische Glückseligkeit im Spitzenspiel?
Im Top-Spiel des fünften Spieltags treffen die Straubing Tigers auf den EHC Red Bull München. Beide Team gehören in das Führungsquartett (München, Köln, Berlin, Straubing), welches bislang neun Punkte sammeln konnte. Dass Straubing in der Tabelle oben mitspielt ist durchaus überraschend. Nun wollen die Tigers am Freitag auch München ärgern. Der Meister überzeugt zum Saisonstart und marschiert bereits nach vorn. Letztes Wochenende gab es zwei deutliche Siege und nun soll ihnen auch ein Erfolg gegen Straubing die Oktoberfest-Zeit versüßen.
Torfestival in Berlin?
Die Defensive bereitet den Eisbären Berlin bislang die größten Sorgen. Schon zwölf Gegentore mussten die Hauptstädter bereits hinnehmen – die meisten der Spitzengruppe. Auch die Thomas Sabo Ice Tigers mussten bereits zwölf Treffer des Gegners hinnehmen. Aber beide Team beherrschen auch die Offensive sehr gut. Mit Nick Petersen steht der aktuelle Topscorer der DEL (7 Punkte) im Aufgebot der Berliner. Auf der anderen Seite hat Patrick Reimer (Topscorer der Hauptrunde 2015/16) erst letztes Wochenende einen Hattrick geschossen.