Füchse kümmern sich um Füchse
Füchse kümmern sich um FüchseAb sofort sind die Duisburger Kufencracks mit dafür zuständig, dass es den Eisfüchsen im Duisburger Zoo gut geht. Mit der Patenschaft für das Füchsepaar besiegelten die Füchse nun die Partnerschaft mit dem Duisburger Zoo. Viel Mut bewiesen die DEL-Spieler, als sie sich in den Käfig wagten. „Am Ende hatten die Tiere wohl genau so viel Respekt vor den Spielern, wie die Jungs vor den Tieren“, freut sich Zoodirektor Achim Winkler über die neuen Paten. „Wir hatten heute mit Jean-Luc
Grand-Pierre, der seinen vierjährigen Sohn Dennyn dabei hatte, mit Michal Sup, Daniel Hilpert, Thomas Schenkel und Morten Ask eine repräsentative Delegation vor Ort und freuen uns auf die
Zusammenarbeit mit einem der echten Imageträger unserer Stadt. Bei den Eisfüchsen handelt es sich zudem fast um Nachbarn unseres norwegischen Stürmers Morten Ask, der auch gleich
einen Zugang zu den Tieren hatte, wie die Bilder belegen“, freut sich Bülent Aksen, Marketingleiter der Füchse Duisburg.
Was die Maskottchen angeht, bleibt der EV Duisburg am Donnerstag, ab 19.30 Uhr, am Polarkreis: Das Team aus dem Ruhrgebiet tritt bei den Eisbären Berlin an. Die Hoffnung auf eine Überraschung haben die Duisburger immerhin im Gepäck. Die Laufbereitschaft der Füchse war – anders als beim Debakel vor der Länderspielpause – bei den Siegen gegen Köln und Iserlohn wieder vorhanden. „Und wenn wir die Kraft wieder haben, dann gelingen uns auch spielerische Dinge”, sagte Trainer Didi Hegen vor dem „Fitness-Crashkurs”, zu dem er sein Team verdonnert hatte. Den hohen Fleiß, den die meisten Spieler an den Tag gelegt hatten, stellten sie auch unter der Woche wieder unter Beweis. „Sie wollen etwas ändern. Und nicht nur für einen Tag. Sie haben in der harten Trainingswoche auch dann noch durchgezogen, als schon mal die Leiste oder irgendetwas anderes zwickte”, so Hegen.
Von diesen Spielern sind in Berlin alle dabei – die, die weiterhin in der Kritik stehen nicht. Igor Alexandrov und Alexander Selivanov gehören nicht zum Kader. Und gerade bei Selivanov steht weniger die Leistung oder der (schlimme) Fitnessstand in der Kritik, sondern die mangelnde Einstellung. Das ist auch der Grund, warum EVD-Chef Ralf Pape nun handelte: „Für Alexander Selivanov gibt es nun zwei Optionen. Die eine ist Vertragsauflösung, die andere ist ein Fitnessprogramm. Und zwar ein Fitnessprogramm, bei dem seine Laktatwerte danach seiner Bezahlung entsprechen”, ist Pape das Thema längst auf den Magen geschlagen.
Neben dem Personal, das gegen Köln und Iserlohn so stark agierte, sind auch die Youngster Michael Rimbeck und der Berliner Sebastian Pigache, der zuletzt in Herne überzeugte, dabei. Für Hegen geht es nun darum, den kurzfristig aufpolierten Fitnessstand in etwas Dauerhaftes zu verwandeln. „Bei einem normalen Freitag-Sonntag-Rhythmus können wir montags und dienstags Gas geben, ehe wir das Training wieder mit Blick auf das Wochenende dosieren müssen.
Am Sonntag, 18.30 Uhr, geht es für die Füchse mit dem Heimspiel gegen Adler Mannheim weiter. (the)