Füchse bleiben Letzter

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Die Straubing Tigers haben ihre Lehren gezogen. Vor zwei Wochen berannten sie das Duisburger Tor, schossen aus allen Lagen – und verloren mit 1:6. Gestern standen sich die beiden Kellerkinder der Deutschen Eishockey-Liga zum vierten und letzten Mal in dieser Saison gegenüber: das Endspiel um – oder viel mehr gegen – die Rote Laterne. Diesmal spielten die Tigers deutlich defensiver. Keine Anspielstation in der Offensive? Dann eben den Puck nach vorne hauen, abdrehen, den nächsten Angriff abwarten.

Das Resultat: 2:4 (0:0, 1:1, 1:3). Und damit steht der EV Duisburg auch in seinem dritten DEL-Jahr als Letzter fest.

Was die Duisburger völlig aus dem Konzept brachte: Der viele Platz, der sich aus der defensiven Spielweise des Gegners ergab. Selbst defensiv spielen, auf Konter warten, das schaffen die Duisburger, gewinnen sogar gegen Spitzenteams. Aber selbst das Spiel machen? Das ist nicht die Sache der Füchse 2007/08. Und dennoch hätte es klappen müssen. Denn Chancen hatten die Duisburger nun wirklich genug. Vor allem Adam Courchaine, der ein ganz schwaches Spiel lieferte.

Außerdem spielten die Füchse viel zu offen. Dreimal durfte es ein Straubinger alleine gegen Lukas Lang versuchen. Eric Meloche (13.). Sieger: Lukas Lang. Andrew McPherson (23.). Sieger: Lukas Lang. Chad Bassen (40.). Sieger: Die Eisfläche. Die war nämlich zu Ende, als sich der Straubinger entschlossen hatte, aufs Tor zu schießen.

In Überzahl ging der EVD in Führung. Peter Högardh wartete, bis sich die Lücke ergab. Auf der anderen Seite dieser Lücke stand Igor Alexandrov, der per Direktabnahme traf. Ein Angriff über die rechte Seite brachte den Ausgleich für Straubing durch Tobias Abstreiter (27.). Im letzten Abschnitt brachte Markus Jocher die Gäste Führung (45.). Danach rannten die Duisburger an – ohne zum Erfolg zu kommen. Bis zur 58. Minute. Doch noch das Tor zum 2:2 durch Peter Högardh (Foto). Doch noch einmal Hoffnung.

Für genau 74 Sekunden.

Stefan Wilhelm sorgte für die Entscheidung. Eine Kuriosität zum Spielende. Eric Meloche war durch, auf dem Weg zum Empty-Net-Goal. Doch er wurde gefoult, die Scheibe trudelte erst nach der Schlusssirene ins Netz. Schiri Steffen Klau entschied im O-Ton auf „automatisches Tor”; was er wohl meinte: technisches Tor.

Wichtig war es nicht mehr.

Das Spiel am Sonntag, 14.30 Uhr, zu Hause ist damit ein „Freundschaftsspiel” unter Wettkampfbedingungen.

Tore: 1:0 (21:31) Alexandrov (Högardh, Courchaine/5-4), 1:1 (27:17) Abstreiter (Jocher, Moborg), 1:2 (44:51) Jocher (Retzer, Abstreiter), 2:2 (56:35) Högardh (Alexandrov), 2:3 (57:49) Wilhelm, 2:4 (59:59) Melchoche (Empty Net / technisches Tor). Strafen: Duisburg 12, Straubing 12. Zuschauer: 1312. (the / Foto: City-Press)


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