Freezers ziehen mit 4:3-Erfolg gegen Ingolstadt in die Playoffs ein

„Wir fahren nach Berlin“,
skandierten die Freezers-Fans nach dem Schlusspfiff in Hamburg. Zuvor hatten
sich die heimischen „Eisschränke“ im dritten Spiel der „Best-of-three“ Serie
gegen den ERC Ingolstadt mit 4:3 durchgesetzt und damit den Einzug in die
Playoffs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) perfekt gemacht, wo jetzt der
Haupstadt-Klub auf die Nordlichter wartet.
Wie in den beiden anderen Partien
zuvor, war es aber der ERC Ingolstadt, der als erster Zuschlug. Bereits nach
vier Spielminuten brachte Doug Ast die „Schanzer Panther“ in Führung. Danach
gab es für die Unterzahl-Formationen der Gastgeber einiges zu tun, mehrere
Minuten am Stück mussten die Hamburger mit einem und zwischenzeitlich auch zwei
Mann weniger auskommen, doch das Freezers-Penaltykilling funktionierte einmal
mehr hervorragend, so dass die Gäste kein Kapital aus ihrer numerischen
Überlegenheit schlagen konnten. Als die Freezers kurz vor Ende des ersten
Abschnitt selber in Überzahl ran durften, klingelte es erstmals im Kasten der
Panther. Christoph Brandner (20.) erzielte kurz vor der Drittelsirene den
Ausgleich.
Im Mittelabschnitt dann
umgekehrtes Spiel: erst traf Vitalij Aab (37.) nach schönem Zuspiel von Peter
Sarno zur erstmaligen Freezers-Führung, dann sorgte Josh McNevin (38.)
postwendend für den Ausgleich. Kurz nach der zweiten Pause glänzte Peter Sarno
(42.) dann selber als Torschütze und traf keine zwei Minuten nach Wiederbeginn.
Die Tür in Richtung Playoffs stieß dann Freezer Francois Fortier in der 54.
Minute weit auf. Der Franko-Kanadier ließ ERC-Goalie Jimmy Waite mit einem
schönen Move keine Chance, versenkte den Puck zum 4:2 in den Maschen und
markierte damit seinen vierten Pre-Playoff-Treffer. Zwar konnte der starke
Ingolstädter Verteidiger Dustin Wood für sein Team 29 Sekunden vor Ende noch
einmal verkürzen, was den ERC aber nicht mehr vor dem Ausscheiden bewahrte. (dp)